Erst im September 2023 wechselte Anwar El Ghazi zum FSV Mainz 05. Rund sechs Wochen später ist er kein Profi mehr des Bundesligisten.
Der Grund: El Ghazis Pro-Palästina-Instagram-Post ist für die Rheinhessen inakzeptabel. Nach dem Angriff der Hamas-Terroristen auf Israel teilte El Ghazi, der neben der niederländischen auch die marokkanische Staatsbürgerschaft besitzt, folgende Worte: "Vom Fluss bis zum Meer, Palästina wird frei sein" – eine Forderung, die nur durch die Auslöschung Israels zu erreichen wäre.
Die Mainzer Bosse reagierten und stellten den 28-jährigen Offensivspieler vom Trainings- und Spielbetrieb frei. In einer FSV-Mitteilung heißt es: "Die Freistellung ist eine Reaktion auf einen mittlerweile gelöschten Social-Media-Post des 28-Jährigen von Sonntagabend. In diesem hatte El Ghazi in einer Art und Weise Position zum Konflikt im Nahen Osten bezogen, die für den Verein so nicht tolerierbar war. Der Freistellung voranging ein ausführliches Gespräch zwischen Vorstand und Spieler. Der Verein distanziert sich jedoch deutlich von den Inhalten des Posts, da dieser nicht mit den Werten unseres Klubs einhergeht."
Dabei hatte El Ghazi erst vor dem geteilten Beitrag noch einen Post veröffentlicht. El Ghazi war hier in der Mainzer Innenstadt mit Sohn Malik und folgenden Text zu sehen: "Gestern lief ich mit Malik durch die Stadt und er hörte das Geräusch eines Flugzeugs. Daraufhin sagte er: Flugzeug. Alles, woran ich denken konnte, war, wie dankbar ich bin, dass mein Baby das Geräusch eines Flugzeugs und nicht Bomben hörte. Das ist ein Geschenk, denn keine Regierung tut etwas, um Israel zu stoppen."
Und er machte mit den Instagram-Beiträgen Pro Palästina fleißig weiter: "Wie kann die Welt diejenigen dulden, die Kindern Schaden zufügen? Ich habe geglaubt, dass wir die Probleme des Kindesmissbrauchs und der Kindesvernachlässigung mit größter Ernsthaftigkeit behandeln und schwere Strafen für diese Handlungen verhängen", schrieb der Fußballprofi, der einst auch für Aston Villa, FC Everton, PSV Eindhoven und Ajax Amsterdam spielte.
Mit keinem Wort erwähnte er dabei, dass durch den feigen Angriff der Hamas-Terroristen über 1300 Menschen in Israel starben und über 100 Menschen in den Gaza-Streifen von den Terroristen verschleppt wurden. Die Mainzer reagierten - mit dem Rauswurf des Profis!