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"Gewisse Unzufriedenheit" - Das ist der Stand bei Holtmann und Co.

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Wohin geht der Weg für Gerrit Holtmann? Er soll den VfL Bochum verlassen wollen.
Wohin geht der Weg für Gerrit Holtmann? Er soll den VfL Bochum verlassen wollen. Foto: firo

Die Vorbereitung beim VfL Bochum auf die Bundesliga-Saison ist in vollem Gange. Der Kader soll sich aber in beide Richtungen noch verändern.

Mindestens zwei - das war die Antwort von Thomas Letsch auf die Frage, wie viele Neuzugänge sich der Trainer des VfL Bochum noch wünsche. Abhängig sei das aber auch davon, ob und wie viele Spieler den Fußball-Bundesligisten im Sommer noch verlassen.

Seit knapp einer Woche rollt der Ball wieder an der Castroper Straße. Am Dienstag (11. Juli, 18 Uhr, RS-Liveticker) steht das erste Testspiel gegen Kickers Emden in Gevelsberg an. Dort werden sich alle fitten Spieler zeigen dürfen. Das hatte Letsch im Vorhinein durchblicken lassen.

Für zwei Verkaufskandidaten könnte es einer der letzten Auftritte im VfL-Trikot werden. Jacek Goralski und Jordi Osei-Tutu haben in Bochum keine Zukunft, aber wohl auch noch keine konkreten Angebote. Während Goralski aufgrund von Verletzungen oft nicht mal im Kader stand, konnte Osei-Tutu bei seinen seltenen Einsätzen nicht wirklich überzeugen.

Auch hinter Gerrit Holtmann liegt eine - gelinde gesagt - schwierige Saison. Allerdings waren die Ansprüche des 28-Jährigen andere. "Es ist doch völlig normal, dass es Spieler gibt, die im Rückblick auf die Saison als Mannschaft sicherlich zufrieden sind, aber individuell vielleicht sagen, da wäre mehr drin gewesen", sagte Letsch, ohne den Namen Holtmann in den Mund zu nehmen.

VfL Bochum hat Gerrit Holtmann Preisschild verpasst

In der Saison zuvor überrannte der Außenspieler mit seinem Tempo noch die gegnerischen Abwehrreihen. Unter dem neuen Trainer wurde er auch durch eine Verletzung ausgebremst. In 27 Letsch-Partien stand Holtmann nur viermal von Beginn an auf dem Platz, zehnmal gar nicht. Seine Quote sank von fünf Toren und sechs Assists auf einen Treffer und eine Vorlage.

"Dass da eine gewisse Unzufriedenheit da ist, ist völlig normal. Das heißt aber nicht automatisch, dass der Spieler dann gehen muss." Bis 2025 läuft noch der Vertrag. "Dass sich Dinge im Kopf abspielen und der Spieler zu sich selber sagt, die Saison war jetzt nicht so wie geplant, ist verständlich."

Nach Informationen der WAZ will der VfL Holtmann wenn möglich halten, aber nicht um jeden Preis. Bei passendem Angebot könnte der Nationalspieler der Philippinen, dem ein Wechsel-Wunsch in die USA nachgesagt wird, Bochum verlassen. Die preisliche Schmerzgrenze soll im niedrigen einstelligen Millionen-Bereich liegen.

Noch mindestens ein Innenverteidiger für den VfL Bochum

Ein Verlust von Holtmann wäre auch deshalb verkraftbar, da der VfL sich gerade in der Offensive mit Lukas Daschner und Moritz-Broni Kwarteng in der Breite verstärkt hat. Der Fokus für weitere Verpflichtung liege daher auf der Defensive, wie Letsch beim Trainingsauftakt sagte. Ausschließen wolle er aber nichts.

"Wenn ein Spieler auf dem Markt ist, der uns noch besser machen kann, dann müssen wir darüber nachdenken." Gleichzeitig sei es aber wichtig, dass die Balance stimmt. "Wir dürfen nicht ins Blaue hinein verpflichten und am Ende haben wir auf einer Position ein Überangebot und auf einer anderen Probleme."

Ein Name, der immer wieder fällt, ist Keven Schlotterbeck. Der Innenverteidiger war in der vergangenen Rückrunde vom SC Freiburg ausgeliehen und fiel durch seinen Einsatz für die Mannschaft auf. Eine feste Verpflichtung scheint aber ausgeschlossen.

Nach Informationen der WAZ liegen Schlotterbeck und Bochum bei den Gehaltsvorstellungen noch weit auseinander. Wenn überhaupt käme eine erneute Leihe in Frage. Ein weiterer Innenverteidiger ist Pflicht. Unabhängig davon ist Letsch mit dem derzeitigen Kader sehr zufrieden. "Ich glaube, dass wir aktuell besser aufgestellt sind, um flexibler zu sein."

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