Auf 30 Einsätze kommt Kevin Stöger in dieser Bundesliga-Saison. Vier Treffer konnte er erzielen, ein Tor bereitete er vor. Nun steht sein 115. Spiel in der Bundesliga an - vielleicht seine wichtigste Partie.
Nach dem 3:2 gegen den FC Augsburg hat der VfL Bochum sich vom Abstiegsplatz gekämpft. Nun geht es für den VfL zum Tabellenletzten Hertha BSC (Samstag, 15:30 Uhr). Im Vorfeld betont Stöger: "Wir haben uns eine gute Ausgangslage verschafft. Wir als Team haben noch einiges vor in den letzten beiden Partien, hier ruht sich keiner aus. Wir wollen die maximale Punkteausbeute erreichen."
Ein Dreier in der Hauptstadt könnte - passende Ergebnisse von Schalke (gegen Eintracht Frankfurt) und Stuttgart (beim FSV Mainz) vorausgesetzt - zum Klassenerhalt reichen. Es geht noch viel in beide Richtungen, daher wird der Ligaendspurt zum echten Krimi.
Und während der VfL auch nach einer nicht gewonnenen Partie noch im Rennen um den Klassenerhalt wäre, muss Berlin gewinnen, sonst war es das mit der Bundesliga.
Stöger mit Blick auf die 90 Minuten: "In erster Linie ist es wichtig, dass wir auf uns schauen. So wie wir es am Samstag gemacht haben. Natürlich guckt man, in welcher Formation der Gegner spielt."
In der Hinserie hätte man Angst um den VfL haben müssen, immer dann, wenn es in die Fremde ging. Doch in der Rückrunde wurde auch auswärts gepunktet.
Und der Begriff Auswärtspartie am Samstag ist Definitionssache. Denn knapp 10.000 Bochumer machen sich aus dem Ruhrpott auf den Weg nach Berlin.
Stöger ist beeindruckt: "Wir als Mannschaft und die Fans haben nach Augsburg ein klares Zeichen gesetzt. Wir hoffen, dass so viele wie möglich nach Berlin mitfahren. Das wird eine geile Stimmung von unserer Seite. Ich bin jedem dankbar, der mitkommt. Ich habe auch einige Tickets besorgt für die Begegnung. Ich hoffe auf ein geiles Spiel und dass wir nachher mit den Anhängern feiern können." mit gp