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Jetzt kommt der 1. FC Köln - gegen den FC begann der ganze Horror

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Schalke: Jetzt kommt der 1. FC Köln - gegen den FC begann der ganze Horror
Foto: firo

Nach einer ganz schlimmen Hinrunde muss der FC Schalke am Sonntag (15:30 Uhr) gegen den Gegner ran, gegen den der ganze Horror begann.

Es scheint Ewigkeiten her, dass der FC Schalke den Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga feiern konnte und sich ganz Gelsenkirchen in den Armen lag.

Der Grund: Die folgende Hinrunde im Fußball-Oberhaus wurde zu einer einzigen Gruselgeschichte. 17 Spiele, nur zwei Heimsiege gegen den VfL Bochum und den FSV Mainz. Auswärts gab es keinen Dreier. Macht nach der Hälfte der Spielzeit den letzten Platz und sieben Punkte Rückstand auf den Relegations- und den Nichtabstiegsplatz.

Und nun geht es am Sonntag (15:30 Uhr) gegen den 1. FC Köln. Gegen den Gegner, bei dem der ganze Horror begann. Denn beim 1:3 am ersten Spieltag lässt sich all das wiederfinden, was sich bei Schalke durch die ganze Saison zog. Vor allem Pech und der Mangel an Qualität.

Dabei standen die Vorzeichen nicht schlecht. Denn der FC musste kurzerhand auf seine Torversicherung Anthony Modeste verzichten, der vor einem Blitzwechsel zum BVB stand. Und die ersten zehn Minuten machten richtig Spaß aus Schalker Sicht.

Die Knappen waren das bessere Team, Köln fand nicht statt und dann begann das Desaster und der Kampf gegen den Videoschiedsrichter.

Der griff in der Summe drei Mal ein - jedes Mal gegen Schalke. Erst traf Rodrigo Zalazar nach einer Ecke mit einem Tor des Monats zur vermeintlichen Führung. Doch nach Sichtung der Bilder entschied sich Schiedsrichter Robert Schröder den Treffer nicht zu geben, Schalkes Maya Yoshida soll im Abseits stehend FC-Keeper Marvin Schwäbe behindert haben. Eine harte Auslegung, aber irgendwo noch regelkonform.

Wenig später kam es zum Duell Jonas Hector gegen den ehemaligen Kölner Dominick Drexler. Der kam mit der offenen Sohle, traf Hector, allerdings schien das halb so wild zu sein, auch der Kölner macht keine Anstalten, hier mehr draus zu machen. Doch der Kölner Keller meldete sich zu Wort, in der Folge gab es Rot für Drexler und Schalke musste mit zehn Mann weiterspielen. Eine harte Entscheidung.


Nach der Pause dann das 1:0 für Köln - nach einer Ecke. Die gab es, obwohl der Ball bei der Flanke von Hector wohl schon im Aus war. Pech für Schalke, nach dem ruhenden Ball fiel das 0:1.

Es folgte das 0:2 durch Florian Kainz. Möglich wurde das Tor wegen des ersten groben Patzers von S04-Torwart Alexander Schwolow, der den Ball nach einer Flanke nicht kontrollieren konnte. Im ersten Versuch wurde der Treffer auch wegen einer Abseitstellung nicht gegeben, da Sargis Adamyan im Abseits stand. Nach Sichtung der Bilder entschied sich Schröder dafür das Tor zu geben, da Schwolow kontrolliert eingriff und sich für Torvorbereiter Adamyan, der zuvor passiv im Abseits stand, eine neue Spielsituation entstand.

Nach dem 1:2 durch Marius Bülter in Unterzahl fing Schalke sich dann noch ein Ping-Pong-Tor zum 1:3. Dejan Ljubicic köpfte den Pfosten an, von da flog der Ball an Schwolow, von da ins Netz.

16 Partien später zeigt sich, das 1:3 in Köln war ein Spiegelbild der Hinrunde. Nichts lief, daher droht Schalke der nächste Abstieg, wenn sich bei den Königsblauen nicht schnell vieles ändert.

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