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VfL: Koller will gegen Porto Rhythmus finden
Trainer auf Spitzenplatz der "Abschussliste"

VfL: Koller will gegen Porto Rhythmus finden
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Hoher Besuch an der Castroper Straße! Mit dem FC Porto stellt sich heute um 18 Uhr im rewirpowerSTADION eines der schillerndsten Teams Europas vor.

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23 Meistertitel, 17 Pokalsiege, UEFA-Cup-Sieger, Gewinn der Champions League 2004, Weltpokal-Sieger 1988 und 2004 – mehr geht fast nicht. Wenn Trainer Jesualdo Ferreira heute seine Mannschaft auflaufen lässt, dann stehen allein vier Portugiesen aus dem EM-Kader auf dem Platz. Bereits am Freitag testete der FC die Bundesliga. Vor 26.000 Zuschauern trennte sich Porto von Hannover 96 mit 1:1. Den Treffer für die Gäste erzielte der Argentinier Ernesto Farias. VfL-Coach Marcel Koller: „Für uns erneut ein echter Härtetest.“

Und bei dem hat der Schweizer nicht alle Mann an Bord. So zog sich Slawo Freier beim Einsatz gegen den rumänischen Meister Cluj eine Zehenverletzung zu, die einen Einsatz heute und in den nächsten Tagen nicht zulässt. Freier: „Ich habe Pech gehabt, der kleine Zeh ist angebrochen.“ Neben Freier fehlt Koller auch Thomas Zdebel, der gestern allerdings nach seiner Kniereizung wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Auch Sinan Kaloglu (Trainingsrückstand) und Vahid Hashemian, der nach seinen Rückenproblemen gestern immerhin schon wieder zwei Laufeinheiten absolvieren konnte, können wohl nur zuschauen. Koller: „Vielleicht nehme ich Vahid noch mit auf die Bank.“ Nach zwei trainingsfreien Tagen hat der Cheftrainer gestern im Bereich Schnelligkeit gearbeitet und dabei gemerkt: „Die mentale Frische ist zurückgekehrt.“

So langsam soll die VfL-Stammformation Konturen bekommen. Koller: „Das Team soll sich einspielen und seinen Rhythmus finden.“ Das bedeutet nichts anderes, als dass der Coach von nun an nicht mehr zur Pause komplett durchwechseln wird. Ein Zeitungsbericht sorgte beim Fußball-Lehrer für Erheiterung. Ein Wettanbieter hatte Koller gemeinsam mit dem Cottbusser Kollegen Bojan Prasnikar auf Platz eins der Abschussliste gesetzt. Koller: „Das ist ein gutes Omen, das hatten wir doch schon einmal.“

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