Das Bild dürfte vielen BVB-Fans noch präsent sein, wie sich Marco Reus im Revierderby auf dem Rasen krümmte. Vor fast zwei Wochen musste der Kapitän ausgewechselt werden, Anhängerinnen und Anhänger des S04 verhöhnten ihn dabei, erst später fiel der Dortmunder Siegtreffer durch Youssoufa Moukoko.
Damals musste eine schlimme Verletzung befürchtet werden, die WM-Teilnahme schien zu wackeln. Einen Tag später lautete die Diagnose: Bänderverletzung im Sprunggelenk. Nun könnte Marco Reus aber schneller zurückkehren als angenommen.
BVB-Trainer Edin Terzic macht Hoffnung bei Marco Reus
„Bei Marco Reus ist es nicht so schlimm wie am Anfang befürchtet“, erklärte Dortmunds Trainer Edin Terzic am Donnerstag. „Nach dem Wochenende kann er wieder am Mannschaftstraining teilnehmen.“ Dadurch kann der Offensivspieler vielleicht bereits wieder im Topspiel gegen den FC Bayern mithelfen.
Am Samstag beim 1. FC Köln (15.30 Uhr/Sky) fehlt Reus allerdings. Genauso wie Gregor Kobel (Muskelfaserriss) und Giovanni Reyna (Zerrung). Hinzukommen die Langzeitverletzten Sebastien Haller, Mateu Morey, Jamie-Bynoe Gittens und Mahmoud Dahoud. Alle anderen Profis seien einsatzfähig, berichtete Edin Terzic. Auch Salih Özcan, der aufgrund von Schmerzen im Fuß die Länderspielreise zur türkischen Nationalmannschaft abgesagt hatte. „Wir hoffen, dass wir ihn heute integrieren können, morgen kann er dann komplett mitmachen“, erklärte Terzic.
BVB ist Tabellenzweiter – auch dank Marco Reus
Der BVB steht derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz, drei Punkte beträgt der Vorsprung auf den schwächelnden Deutschen Meister Bayern München. Ein spannender Titelkampf scheint möglich – und mit Marco Reus steigen die Chancen der Dortmunder in jedem Fall. Der Kapitän beeindruckte vor seiner Verletzung gegen Schalke, gehörte zu den stärksten Borussen.