„Es ist ein offenes Geheimnis, dass der Klub sich um ihn bemüht. Ich würde mich sehr freuen, wenn das funktioniert“, sagte Rose bei seiner Vorstellung am Donnerstag. „Dann hätte ich einen Mann an meiner Seite, der mir und uns gut tun würde.“
Rose und Eberl kennen sich aus Gladbacher Zeiten. Zunächst aber will der neue Leipziger Trainer RB aus der Lethargie rütteln. „Das ist die Kernaufgabe, mit viel Energie und Power die Stimmung umzudrehen und wieder Ergebnisse zu holen“, sagte der 45-Jährige.
Eine neue Stabilität „heißt nicht, dass wir uns jetzt nur noch hinten reinstellen werden“, betonte Rose, der den erst am Mittwoch entlassenen Domenico Tedesco ersetzt. „Die müssen wir uns über mehr Aktivität holen. Wir wollen hinten stabiler werden, indem wir vorne mehr Druck auf den Ball bringen.“
Rose, gebürtiger Leipziger, verriet, dass er bereits am Wochenende mit RB-Verantwortlichen in Kontakt stand - also vor der Champions-League-Blamage seines Vorgängers gegen Schachtar Donezk (1:4): „Dann hat sich die Situation verschärft. Es ging ruckzuck.“
Sein Startprogramm hat es in sich. Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) spielt RB gegen Roses Ex-Klub Borussia Dortmund, vor einem schwierigen Wiedersehen mit Borussia Mönchengladbach am Wochenende darauf geht es zum Champions-League-Sieger Real Madrid. „Es kommen herausfordernde Aufgaben“, sagte Rose. „Wir spielen alle in einer Liga, da sieht man sich halt irgendwann.“
Der Vorstandsvorsitzende Oliver Mintzlaff lobte Roses „klare Idee vom Fußball. Dass er verfügbar war, ist auch eine glückliche Fügung.“ Rose habe „innerhalb von fünf Sekunden zugesagt“, was dieser bestritt: „Zehn oder fünfzehn waren es schon.“