Der 1. FC Köln hat beim 0:0 gegen den VfB Stuttgart einen Punkt geholt, dafür aber vier Spieler verloren. Das ist Bilanz des torlosen Remis gegen die Schwaben vom Sonntag.
Klar ist: Groß ist der Kader aktuell nicht, dazu die Doppelbelastung nach dem Erreichen der Gruppenphase der Conference League. Bis November warten noch sechs Englische Wochen auf die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart.
Und das Spiel gegen Stuttgart zeigte bereits: Die erste Englische Woche hat bereits viel Kraft gekostet, die Mannschaft wirkte nicht frisch. Und jetzt fallen auch noch vier Spieler aus.
Wie der Verein mitteilte haben sich Jeff Chabot und Benno Schmitz am Sprunggelenk verletzt, Chabot wurde sogar bereits operiert. Bei Eric Martel wurde ein Bruch der Mittelhand festgestellt. Eine Diagnose bei Mathias Olesen steht noch aus.
Damit muss der Klub, der eigentlich keine neuen Spieler mehr verpflichten wollte, überlegen, ob nicht bis zum Ende der Transferperiode (Donnerstag, 1. September, 18 Uhr) noch Zugänge verpflichtet werden müssen.
Denn mit Niklas Hauptmann (nach Dresden) und Kingsley Ehizibue (Udinese Calcio) stehen zwei Akteure vor einem Abgang aus Köln. Dazu die fünf Verletzten, auch Mark Uth fällt aktuell noch aus, und Verteidiger Bright Arrey-Mbi, der keine Rolle in den Planungen spielt.
Macht in der Summe einen sehr schmalen Kader für die vielen Partien in den kommenden Woche. „Mit den Verletzungen ist eine neue Situation entstanden. Wir werden den Transfermarkt in den nächsten Tagen sondieren und schauen, ob wir uns in der Defensive noch einmal sinnvoll verstärken werden“, sagte FC-Geschäftsführer Christian Keller.