Nach dem Abbruch des Freitagsspiels hat die Polizei Bochum ein Aufeinandertreffen einiger Fans des VfL Bochum und von Borussia Mönchengladbach verhindert. Das erfuhr RevierSport am Samstag auf Nachfrage. "Es gab kleinere Scharmützel in der Innenstadt und wohl auch einen Angriff auf einen Kollegen und einen Flaschenwurf. Dabei wurde aber kein Beamter verletzt", hieß es von Seiten der Polizei gegenüber RevierSport.
Der Einsatz sei weitgehend im Rahmen der Routine bei Fußballspielen gelaufen. Dazu gehörte auch, dass eine große Gruppe Gästefans vom Hauptbahnhof über die Castroper Straße ins Stadion und danach wieder zu ihrem Zug geleitet wurde. "Das ist ganz normale Praxis und die haben wir auch am Freitagabend durchgeführt."
Im Stadion hatten die Fans von Borussia Mönchengladbach 69 Minuten lang leidenschaftlich gegen die Heimkurve des VfL Bochum angesungen, ehe ein Zuschauer den Fußballabend jäh beendete, indem er einen Bierbecher auf Linienrichter Christian Gittelmann warf. Der musste ins Krankenhaus und trug eine Schädelprellung und ein Schleudertrauma davon. Im Nachgang distanzierten sich der Verein, seine Verantwortlichen und auch die Spieler gleichermaßen von dem Werfer.