Der 20-Jährige wurde im Winter für anderthalb Jahre vom Liga-Konkurrenten Borussia Dortmund ausgeliehen. „Wir haben überlegt, was für mich das beste sein kann und dann mit den Vereinen gesprochen. Alle waren überzeugt, dass es klappen kann und es der richtige Schritt ist“, sagte Knauff bei seiner Vorstellung am Dienstag in Frankfurt. Seit seinem Wechsel lief der Flügelspieler bereits zweimal als Joker für die Eintracht auf.
Wegen der hohen Konkurrenz beim BVB rechnet sich Knauff in Frankfurt mehr Einsatzzeiten aus. „Ich kann mir meine Spielanteile hier vielleicht eher erarbeiten als in Dortmund“, begründete er die Transfer-Entscheidung. Und weiter: „Ich möchte auf Top-Niveau spielen und mich weiterentwickeln“. Insbesondere seine Defensivarbeit wolle er verbessern. „Ich bin noch nicht da, wo ich sein will“, sagte Knauff. Als fußballerisches Vorbild nannte er Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain. Der französische Nationalspieler habe alles, was man braucht.
Knauff, der vor gut einem Jahr sein Bundesliga-Debüt feierte, kam in dieser Saison beim BVB wettbewerbsübergreifend nur auf neun Einsätze. Mit der Eintracht möchte die neue Nummer 36 am liebsten auch in der kommenden Saison international spielen. „Ich gehe davon aus, dass wir um die Plätze mitspielen werden“, sagte er selbstbewusst. Gemeinsam mit seiner Freundin bezieht er in den nächsten Wochen eine Wohnung. Bislang war der Neuzugang im Hotel untergebracht.