Dem FSV Mainz 05 stehen Bochumer Tage bevor. Erst empfangen die Rheinland-Pfälzer den VfL am Samstag (15.30 Uhr) zum Heimspiel in der Bundesliga, ehe sie drei Tage später (20.45 Uhr) zum Achtelfinale im DFB-Pokal ins Ruhrgebiet reisen.
Einen Punkt und einen Tabellenplatz steht der FSV derzeit vor den Bochumern. Trainer Bo Svensson sprach dem kommenden Gegner vor dem Duell ein großes Lob aus. "Bochum ist ein Aufsteiger, der es dieses Jahr bemerkenswert gut macht", sagte er in einer Medienrunde am Donnerstag. "Sie punkten konstant, spielen aber auch sehr gut. Sie sind erfahren, gut besetzt und ziehen ihr Ding durch." Svensson weiter: "Das ist nicht einfach für einen Aufsteiger und deshalb ist es beeindruckend, was Thomas Reis mit seiner Mannschaft macht."
Mainz-Coach angetan von Stimmung im Hinspiel in Bochum
Mit den Qualitäten des VfL hatten der dänische Coach und seine Mannschaft schon am 2. Spieltag negative Erfahrungen gemacht. An der Castroper Straße verloren sie 0:2 durch Tore des Ex-Mainzers Gerrit Holtmann sowie Sebastian Polter.
Es sei damals eine verdiente Niederlage gewesen, resümierte Svensson vor dem Wiedersehen. "Bochum hat es gut gemacht, in einem fast vollen Stadion. Die Stimmung war bemerkenswert." Im Rückspiel rechne er erneut mit einem intensiven Spiel mit harten Zweikämpfen und viel Tempo. Das Duell im Pokal drei Tage später spiele in der Vorbereitung noch keine Rolle, betonte der 42-jährige frühere Profi.
VfL-Gegner Mainz kassierte zuletzt zwei Niederlagen
Er hat Mainz vor einem Jahr als Trainer übernommen und den damaligen Abstiegskandidaten stabilisiert. Doch zuletzt setze es zwei Niederlagen in Serie. Das bereite ihm aber keine Sorgen, erklärte Svensson, der eine einfache Rechnung für Samstag hat: "Wir müssen besser spielen als im Hinspiel."
Nicht dabei helfen können Niklas Tauer (Adduktorenverletzung), Dominik Kohr (Oberschenkelverletzung) und Alexander Hack (Rotsperre). Dazu sind Adam Szalai, Jeremiah St. Juste (beide Trainingsrückstand) sowie Moussa Niakhaté (Corona) fraglich.