„Fürth wurde in dieser Saison oft unter Wert geschlagen“, sagte Rose. „Sie haben einen sehr guten Trainer, eine gute Idee, sie lassen sich nicht unterkriegen, das merkt man jeden Spieltag. Und durch den ersten Sieg haben sie einen neuen Kick bekommen.“ Der Aufsteiger gewann am Sonntag nach zuvor einem Punkt aus 14 Spielen mit 1:0 gegen den aus dem Europacup ausgeschiedenen 1. FC Union Berlin.
Daran, dass seine Spieler die Franken unterschätzen, glaubt Rose indes nicht. „Es wäre blöd, wenn ich einen Spieler in der Mannschaft hätte, der in der Bundesliga einen Gegner unterschätzt“, sagte der Coach, der um den Einsatz des angeschlagenen Raphael Guerreiro und des erkrankten Donyell Malen bangt.
Die Entwicklung des BVB sieht Rose trotz einiger enttäuschender Ergebnisse positiv. „Wir haben zuletzt häufig da gesessen und waren enttäuscht: Nach dem Champions-League-Aus, nach dem Bayern-Spiel, nach Bochum, davor nach Leipzig“, sagte er, „aber zur Wahrheit gehört auch, dass wir mit der Art und Weise, wie wir spielen, auf einem sehr anständigen Weg sind.“ Dennoch arbeite man die Dinge sehr offen auf. „Wir schmieren uns nicht Honig ums Maul und reden die Dinge schön“, versicherte der 45-Jährige: „Wir legen immer wieder den Finger in die Wunde und analysieren klar und sachlich.“