„Ich habe in dem Spiel gemerkt, wie gut ich sein kann“, sagte der 21-Jährige im kicker-Interview: „Ich hatte einfach einen guten Tag. Weil wir etwas tiefer standen, war es vielleicht auch etwas einfacher. Aber in diesem Spiel habe ich gemerkt: Ich kann ein richtig guter Innenverteidiger werden und bin es zurzeit vielleicht schon.“
Die Freiburger besiegten Borussia Dortmund mit 2:1. Schlotterbeck schaltete Haaland über weite Strecken der Begegnung aus. „Seit dieser Saison weiß ich: Ich kann gegen jeden Stürmer verteidigen“, sagte Schlotterbeck.
Für sein Debüt in der Nationalmannschaft hat es noch nicht gereicht. Trotz Nominierung setzte Bundestrainer Hansi Flick ihn bei den Länderspielen im September und Oktober nicht ein, im November musste Schlotterbeck wegen muskulärer Probleme absagen.
„Er hat sehr offen mit mir gesprochen, was er von mir erwartet, wie er mich gesehen hat und dass er relativ zufrieden mit mir ist. Sein vorheriger Eindruck, dass ich ein großes Selbstbewusstsein und ein gutes Aufbauspiel habe, sowie gut im Zweikampf bin, habe sich bestätigt“, berichtete Schlotterbeck über das Gespräch mit Flick: „Er hat mir gesagt, dass es in Deutschland nicht so viele Linksfüßer in der Innenverteidigung gibt und er mich auf jeden Fall mal sehen will. Ich bin noch ein junger Spieler, wenn ich meinen Weg weitergehe, werde ich hoffentlich noch viele Einsatzzeiten bekommen.“