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Losilla lobt Einstellung, Polter übt Selbstkritik

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VfL Bochum, Anthony Losilla, VfL Bochum, Anthony Losilla
VfL Bochum, Anthony Losilla, VfL Bochum, Anthony Losilla Foto: dpa
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Nach der am Ende doch noch knappen 1:2 (0:2)-Niederlage des VfL Bochum gegen Borussia Mönchengladbach waren sich die VfL-Spieler einig, dass mehr drin gewesen wäre.

Dass die Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem VfL Bochum doch noch solch ein furioses Finale bereithalten würde, hätten nach 85 Minuten nur die wenigsten vermutet. Die Fohlen waren im heimischen Borussia Park zwar nicht immer besser, hatte durch Alassane Plea (12.) und Jonas Hofmann (42.) bereits zur Pause eine 2:0-Führung herausgeschossen. "Da haben wir zweimal schlecht verteidigt", ärgerte sich VfL-Kapitän Anthony Losilla bei DAZN. Beim 1:0 durfte Plea völlig unbedrängt einnicken, dem 2:0 ging zu wenig Druck auf den Vorlagengeber voraus. So konnte Plea Hofmann im richtigen Moment bedienen.

Es dauerte bis zur 86. Minute, ehe die angesprochene Dramatik doch noch ihren Lauf nehmen sollte. Zunächst legte sich Joker Danny Blum den Ball zum Freistoß zurecht und versenkte diesen aus rund 20 Metern sehenswert im kurzen Eck. Dann hätte der ebenfalls eingewechselte Milos Pantovic dem VfL in der Nachspielzeit um ein Haar doch noch einen Punkt gesichert. Seinen Schuss aus rund sieben Metern konnte Yann Sommer jedoch parieren. "Wir waren in der zweiten Halbzeit deutlich verbessert und hätten den Punkt am Ende noch holen können", ordnete Losilla ein.

Polter fordert größere Effizienz

Sein Mannschaftskollege Sebastian Polter erklärte aber auch, dass solch eine Aufholjagd nicht erst in der 86. Minute beginnen sollte. "Am Ende ist es sehr bitter. Wir hatten schon in der ersten Halbzeit gute Möglichkeiten und müssen einfach effizienter sein. Da schließlich ich mich mit ein", sagte er deutlich.

Mitte der zweiten Halbzeit kam dann aber auch noch Pech dazu. Vasileios Lampropoulos, der Plea beim 0:1 noch so sträflich freigelassen hatte, traf nach einem Blum-Freistoß per Kopf nur den Pfosten (71.). Am Ende waren die Gladbacher "kein Gradmesser", wie etwa VfL-Trainer Thomas Reis sagte.

Sein Kapitän weiß, wann es stattdessen drauf ankommt. "Wir müssen gegen die direkten Konkurrenten punkten und vielleicht auch mal den ein oder anderen überraschenden Zähler holen." Gelegenheit dazu bekommen sie am kommenden Samstag (6. November, 15 Uhr), wenn die TSG Hoffenheim ins Vonovia Ruhrstadion kommt. Denn auch in dieser Partie ist der VfL Bochum klarer Außenseiter.

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