Diese Nachricht vom Donnerstagnachmittag trifft jeden VfL-Fan tief ins Mark. Simon Zoller hat sich im Training am Mittwoch einen Kreuzbandriss zugezogen und wird mehrere Monate fehlen. Wie lang genau, ist noch nicht abzusehen. Er wird in Kürze operiert und soll danach die Reha beginnen.
Auch Bochums Trainer Thomas Reis, der die Nachricht unmittelbar nach der Vorspieltags-Pressekonferenz am Donnerstag erhalten hatte, zeigte sich gegenüber RS sichtlich geschockt: „Gestern sah es eigentlich noch gut aus, damit war nicht zu rechnen“, haderte der Fußballehrer. „Zolli hatte gesagt, dass ihm das Knie ein bisschen wehtut. Er hat dann nicht trainiert, weil das Knie nicht 100 Prozent stabil war, wie er gesagt hat.“
Egal auf welcher Position du ihn aufstellst, er versucht immer das Beste für die Mannschaft rauszuholen.
Thomas Reis
Reis selbst sei eigentlich davon ausgegangen, dass er die Verletzung zur Sicherheit beim Arzt abklärt und eventuell sogar noch eine Alternative für das Bayern-Spiel am Samstag sein könnte. „Dass es letztendlich so herauskam, ist unheimlich bitter. Ich kenne es aus eigener Erfahrung, wenn man seinem Beruf nicht nachgehen kann. Ich, der gesamte Verein, die gesamte Mannschaft und das gesamte Umfeld wünschen ihm einen schnellen Heilungsverlauf.“
Zumal er der Mannschaft in den kommenden Wochen und Monaten im Kampf um den Klassenerhalt unheimlich fehlen wird. In den ersten vier Spielen waren ihm zwei Tore selbst gelungen, zwei weitere konnte er auflegen. Damit war der ehemalige Kölner an allen bisherigen Bochumer Toren beteiligt. Reis: „Egal auf welcher Position du ihn aufstellst, er versucht immer das Beste für die Mannschaft rauszuholen. Das wird uns auf jeden Fall fehlen. Nichtsdestotrotz muss die Mannschaft enger zusammenrücken und in Zukunft ein paar Punkte für Zolli holen. mit gp