Dass Takuma Asano den VfL Bochum zur neuen Saison verstärken wird, [article=524885]ist bereits seit beinahe zwei Wochen gewiss[/article]. Doch nach der Transfer-Bekanntgabe im vergangenen Juni hat der Bundesliga-Aufsteiger seinen Neuzugang jüngst über die sozialen Netzwerke noch einmal offiziell begrüßt. Wie RevierSport bereits berichtete, kommt der Japaner vom serbischen Hauptstadt-Klub Partizan Belgrad an die Castroper Straße.
Der VfL veröffentlichte am Montagvormittag Fotos vom 26-Jährigen bei seiner Ankunft am Gelände des Vereins. Hierbei ist der Offensivmann bei der Vertragsunterzeichnung zusammen mit Geschäftsführer Sebastian Schindzielorz zu sehen.
Reis und Co. setzen auf Flexibilität im Angriff
Nach den Verpflichtungen von Patrick Osterhage (Borussia Dortmund II), Michael Esser (Hannover 96), Christopher Antwi-Adjei (SC Paderborn) und Eduard Löwen (Hertha BSC) gesellt sich Asano im Bereich Angriff zu einer ganzen Reihe an Qualität. Kein Wunder, dass die Bochumer gerade hier nun verstärkt auf Flexibilität setzen müssen. Mit Robert Zulj steht im vorderen Drittel immerhin bereits der Abgang eines Ausnahmekönners fest.
Jedoch darf sich der Neu-Bundesligist auch beim kürzlich angekommenen Asiaten auf fußballerische Klasse freuen. Der quirlige Asano gilt im Angriff als eine Art Allzweckwaffe und kann neben seiner angestammten Position auf Linksaußen ebenso rechts und auch im Zentrum variabel eingesetzt werden. Bochum deckt mit einem Transfer somit gleich mehrere Positionen im Sektor Attacke ab, was vor allem Coach Thomas Reis viel Grund zur Freude liefert.
Ankommen in der Bundesliga
Bereits während seinen Stationen beim VfB Stuttgart (2016-2018) und bei Hannover 96 (2018-2019) kam Asano für gleich zwei Vereine in der Bundesliga insgesamt 28 Mal zum Einsatz. Hier blitzte das Können des flinken Offensivspielers immer wieder in Ansätzen auf. Jedoch belegen ein Tor und keine Vorlage in dieser Zeit, dass sich Asano in der der deutschen Spitzenliga noch nicht voll akklimatisieren konnte.
In Liga zwei lief es da schon ein wenig besser. Zum Aufstieg der Schwaben in der Saison 2016/17 steuerte der sechsfache japanische Nationalspieler immerhin vier Tore und vier Assists bei. Nun muss in Bochum der nächste Schritt zur verlässlichen Größe im Bundesliga-Format folgen.
Das Unterfangen, die Klasse zu halten, wird für den VfL eine schwierige Aufgabe. Hierbei scheint man dem nun gereiften Asano, der bei Partizan zuletzt in beeindruckender Art zu überzeugen wusste, durchaus viel Steigerungspotenzial zuzutrauen. Für den amtierenden serbischen Vizemeister traf der Offensiv-Allrounder in 33 Partien 18 Mal ins Schwarze. Auch als Assistgeber glänzte Asano in der abgelaufenen Saison mit acht Vorlagen.