Der Offensiv-Mann wechselt zur neuen Saison zu Alemannia Aachen. "Ich habe dort einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben, dazu gibt es die Option auf ein weiteres Jahr. Für mich ist das ein Wechsel in die Heimat, ich komme aus der Ecke, meine Familie wohnt dort. Das passt." Auch die Tatsache, dass die Alemannia in einem Hexenkessel spielt, überzeugte Daun. "In der kommenden Serie läuft Aachen noch im alten Tivoli-Stadion auf, das durchaus seinen Reiz hat. Ein Jahr danach bekommt der Verein eine nagelneue Arena. Für mich ist es schön, beide Phasen zu erleben."
Vom derzeitigen Wohnort in Gelsenkirchen-Buer zieht "Dauni" mit Ehefrau Monica und seiner Tochter im Sommer um. Die Familie erhält noch Zuwachs, am 31. Juli soll ein Sohn zur Welt kommen. Daun: "Wir haben zwei Namen in der engeren Auswahl, aber es ist noch keine Entscheidung gefallen."
Bis zum Saison-Schluss wird sich der einstige Nürnberger weiter voll für die Zebras reinhauen. "Ich habe ja neulich schon gesagt, dass ich noch nie abgestiegen bin. Das soll auch so bleiben." Und wenn nicht? Daun: "Dann möchte ich zumindest in den Spiegel blicken können und sicher sein, alles gegeben zu haben."
Der Blondschopf ergänzt: "Ich spiele nicht nur für mich, sondern auch für meine Kollegen und bin nicht bereit, einen Gang rauszunehmen oder irgendjemanden hängen zu lassen. So etwas ist nicht in Ordnung." Am Samstag wartet die Aufgabe beim VfL Bochum. Daun: "Wenn wir da drei Punkte holen, können wir einen Riesen-Schritt machen, weil unsere Konkurrenten in direkten Duellen aufeinandertreffen. Am Ende wird es die treffen, die am meisten Nerven zeigen. Ich hoffe, dass wir cool genug sind, drinzubleiben."
