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BVB: Bittere Rückrunden Bilanz: Fünf-Minuten-Einsatz in Cottbus
„Durchlebe beim BVB meine bisher schwerste Zeit“

BVB: Bittere Rückrunden Bilanz: Fünf-Minuten-Einsatz in Cottbus
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Am 16. Mai des vergangenen Jahres war die Fußballwelt für Markus Brzenska absolut in Ordnung.

An diesem Tag verlängerte der Innenverteidiger seinen ursprünglich bis Juni 2008 datierten Vertrag vorzeitig um drei Jahre. „Zum damaligen Zeitpunkt war das genau die richtige Entscheidung“, erinnert sich der 22-Jährige. Zumal Thomas Doll nur lobende Worte für ihn fand: „Damit wollen wir ein Zeichen setzen, dass ihm sagt, wir schätzen dich als Mensch und Spieler.“ Doch spätestens heute weiß der Abwehrspieler: „Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft.“ Das auch mit wenig erfreulichen Begleiterscheinungen verknüpft sein kann.

Während er in der Hinrunde zunächst einen Stammplatz inne hatte und elf Mal dabei sein durfte, ist er im Moment noch nicht einmal zweite Mal. Die bittere Bilanz der Rückrunde: Ein Fünf-Minuten-Einsatz beim Auswärtsspiel in Cottbus. Obwohl Doll von seiner ursprünglichen Winter-Absicht, „in die Deckung muss mehr Stabilität, darum werden die beiden Innenverteidiger, für die ich mich entscheide, auch möglich oft zusammenspielen“, abrückte und nach dem Duo Kovac/Amedick auch auf Mats Hummels und Christian Wörns zurückgriff, ist für „Brenner“ zur Zeit kein Platz im Team.

Dabei hatten sich Coach und Spieler im spanischen Traininglager noch intensiv ausgetauscht. Brzenska: „Es war ein gutes Gespräch.“ Gebracht hat es ihm trotzdem nichts: „Ich kann schon sagen, dass ich in der jetzigen Phase die schwerste Zeit durchlebe, seit dem ich beim BVB bin.“ In Sachen Engagement sieht er persönlich keinen Kritikpunkt: „Ich versuche, mich im Training und auch in den Spielen mit den Amateuren immer wieder anzubieten.“

Die Hoffnung, noch in dieser Saison sein „Comeback“ zu schaffen, hat er zwar noch nicht aufgegeben, dennoch blickt er schon etwas voraus: „In der kommenden Spielzeit werden wir wahrscheinlich international vertreten sein, also öfter spielen, da steigen automatisch die Chancen für jeden Einzelnen.“ Außerdem geht er davon, „in der Saisonvorbereitung werden die Karten stets neu gemischt.“ Über einen möglichen Wechsel hat er sich (noch) keine Gedanken gemacht, auch wenn die Konkurrenz bald noch zahlreicher sein wird, da der BVB auf dem Transfermarkt intensiv nach Innenverteidigern Ausschau hält.

Trotzdem wird er sich wieder auf den Mai freuen, denn dann erwarten er und seine ehemalige langjährige Lebensgefährtin Jenny Schwartz, die im vergangenen Monat in den Hafen der Ehe eingelaufen sind, ihr erstes Kind.

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