Der 36 Jahre alte Kapitän des Aufsteigers verletzte sich im Spiel gegen den MSV Duisburg (1:1) am Knie. Die Kernspintomographie am Montag ergab einen Außenmeniskusriss im linken Knie und eine Knorpelabsprengung. Am Dienstag wird er in Berlin operiert.
"Ich gehe von mindestens drei bis vier Wochen Pause aus. Ich hatte auf dem Platz gleich die Befürchtung, dass etwas Schlimmeres passiert war", sagte "Paule" Beinlich, der schon vor der Verletzung mit anhaltenden Knieproblemen zu kämpfen hatte und in dieser Saison bisher nur auf neun Bundesliga-Einsätze kam.
Im negativsten Fall könnte für den fünfmaligen Nationalspieler die Partie in Duisburg sogar das letzte Spiel seiner Profikarriere gewesen sein. Zwar hat sich Beinlich noch nicht offiziell zu seiner Zukunft geäußert, doch sein Vertrag in Rostock läuft zum Saisonende aus.
Aufsichtsrats-Chef Horst Klinkmann hatte dem Hansa-Kapitän bereits einen Arbeitsplatz im Klub angeboten. Der gebürtige Berliner Beinlich spielte insgesamt 288-mal in der Bundesliga und erzielte für Rostock, Bayer Leverkusen, Hertha BSC Berlin und den Hamburger SV 56 Erstligatore.