Marc Ziegler (2): Für ihn scheinen Pokalabende wirklich etwas besonderes zu sein. Nach zwei beschäftigungslosen Nachmittagen gegen Cottbus und Rostock bekam er gegen Hoffenheim gerade in Hälfte zwei richtiv viel zu tun und hielt dabei fehlerfrei (56., 61., 83., 86.). In dieser Form ein echter Rückhalt. Antonio Rukavina (3-): Wie schon gegen Rostock eine eher unauffällige Partie des Neuzugangs. Nach vorne mit wenig gelungenen Aktionen, in der Defensive weitestgehend souverän, wenn auch mit vereinzelten Fehlpässen beim schnellen Spielaufbau. Martin Amedick (5): Erlebte einen rabenschwarzen Abend und ließ sich von den schnellen 1899-Stürmern Ba und Obasi gleich mehrmals vernaschen (31., 56.). Zudem bewertete Schiedsrichter Brych sein (regelkonformes) Einsteigen gegen Ba als Elfmeter-würdig (38.). Robert Kovac (3-): Im Vergleich zu seinem Kollegen Amedick ein ruhender Pol in der Innenverteidigung. Im Stellungsspiel weitaus souveräner, allerdings erwartungsgemäß mit Problemen in den Eins-gegen-Eins-Situationen gegen die trickreichen Copado, Ba und Obasi. Dédé (3-): Kehrte nach seiner Sperre gegen Cottbus und Rostock in die erste Elf zurück. Im Vergleich zu seinem Vertreter Buckley mit weniger Offensivdrang, dafür aber auch weitestgehend sicher in der Verteidigung. Ab und an Abstimmungsschwierigkeiten mit Kruska. Sebastian Kehl (3): Nach seinem Grippe-bedingten Aussetzen gegen Rostock wieder dabei. Zeigte sofort Präsenz und sorgte mit seinem Distanzschuss (16.) für erste Gefahr. Bereitete das 2:0 von Tinga (22.) per Kopf vor. Musste in der 76. Minute angeschlagen das Feld verlassen. Marc-André Kruska (4-): Ersetzte Florian Kringe auf der rechten Seite, konnte dort aber nur wenig Akzente setzen. Mängel im Spielaufbau und auch in der Defensive alles andere als sicher. Muss sich enorm steigern, um sich einen dauerhaften Platz in der ersten Elf zu ergattern. Tinga (3+): Enorm quirlig und kampfstark, biss sich an seinem Landsmann Carlos Eduardo fest und nahm ihn fast vollständig aus der Partie. Dazu auch in der Offensive effektiv: Erst bereitete er den Führungstreffer vor (20.), dann war er selbst per Kopf zur Stelle (23.). Giovanni Federico (4): Ein typisches Federico-Spiel. Trat in seinen 70 Einsatzminuten kaum in Erscheinung, hatte dann aber wieder diesen einen genialen Moment, als er den Ball zum 1:0 in den rechten Winkel jagte (20.). Muss trotzdem deutlich mehr Präsenz zeigen. Mladen Petric (4): Wirkte nach seiner Magen-Darm-Grippe noch nicht völlig fit, sorgte aber mit seinem Kopfball zum 3:1 für die Vorentscheidung (54.). In der Schlussphase zu nachlässig in der Rückwärtsbewegung und unkonzentriert beim Kontern. Alex Frei (4-): Es wird ihn selbst wohl am meisten wurmen, dass er noch nicht wieder der Alte ist. War zwar mit seinen Standards vor dem 2:0 (23.) und dem 3:1 (54.) direkt an zwei Treffern beteiligt, strahlte ansonsten aber keine Gefahr aus und ließ gerade in der Schlussphase gleich reihenweise Konterchancen fahrlässig aus.
BVB: Einzelkritk gegen Hoffenheim
Ziegler wieder stark
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