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Sieg in Düsseldorf: Leipzig setzt sich an die Spitze

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RB Leipzig hat zumindest vorübergehend die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga übernommen. Die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann feierte beim verdienten 3:0 (1:0) bei Fortuna Düsseldorf den sechsten Ligasieg in Serie und verdrängte mit 33 Punkten Borussia Mönchengladbach (31) auf Platz zwei. 

Die Gladbacher können am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) mit einem Sieg beim VfL Wolfsburg aber wieder vorbeiziehen.

Patrik Schick (2.), Timo Werner (58., Handelfmeter) und Nordi Mukiele (75.) bescherten Leipzig mit ihren Toren eine gelungene Generalprobe für das Topspiel am Dienstag bei Borussia Dortmund. Die Düsseldorfer liegen nach dem fünften Spiel in Folge ohne Sieg weiter auf dem Relegationsrang.

Die Gastgeber mussten kurzfristig den Ausfall von Rouwen Hennings verkraften. Der Torjäger (zehn Saisontreffer) fehlte aufgrund einer Grippe. Nagelsmann veränderte sein Team im Gegensatz zum Champions-League-Spiel bei Olympique Lyon auf gleich fünf Positionen.

Trotz der personellen Wechsel erwischten die Sachsen vor 35.387 Zuschauern einen Traumstart. Schick traf nach starker Vorarbeit von Konrad Laimer zur frühen Führung. Die Gäste hatten das Geschehen danach im Griff. Gegen tief stehende Düsseldorfer verpasste RB aber nachzulegen. Marcel Sabitzer köpfte freistehend vorbei (4.).

Die Leipziger ließen auch in der Folge Ball und Gegner laufen, die Fortuna hatte dieser spielerischen Überlegenheit zunächst wenig entgegenzusetzen. Der Champions-League-Achtelfinalist ging aber äußerst fahrlässig mit seinen Chancen um. Nationalspieler Lukas Klostermann setzte den Ball aus kurzer Distanz über das Tor (21.), Schick verpasste seinen zweiten Treffer knapp (23.). Dann bot sich Dayot Upamecano eine Doppelchance. Doch zunächst scheiterte der Innenverteidiger aus kurzer Distanz an Torhüter Zack Steffen, den Abpraller schoss er drüber (31.).

Die Hausherren überzeugten zwar kämpferisch, doch agierten die Düsseldorfer nach Ballgewinnen viel zu überhastet und leisteten sich viele Ungenauigkeiten im Aufbau. Dennoch wäre ihnen vor der Pause mit ihrer einzigen Chancen fast der Ausgleich gelungen. Dawid Kownacki traf aber mit seinem Schlenzer nur den Pfosten (44.).

Die Gäste blieben auch im zweiten Durchgang tonangebend. Werner scheiterte per Kopf zunächst an Steffen (48.), doch dann erzielte der Nationalstürmer per Elfmeter sein 16. Saisontor. Nach dem Handspiel von Kaan Ayhan musste Schiedsrichter Robert Hartmann zuvor den Videobeweis bemühen. In der Folge nahm Leipzig das Tempo etwas raus, um Kräfte zu sparen. Dem eingewechselten Mukiele gelang dennoch der dritte Treffer. (sid)

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