Aufgrund der großen Schalker personellen Sorgen im Abwehrbereich gehörte der 22-jährige Becker am Samstag gegen Fortuna Düsseldorf [article=455052](3:3)[/article] zum 18er Kader der Gelsenkirchener. Zur Erinnerung: S04-Cheftrainer David Wagner muss aktuell auf Matija Nastasic (Verletzung an der Achillessehne), Salif Sané (Knieverletzung) und Benjamin Stambouli (Fußverletzung) verzichten.
Becker, gelernter Rechtsverteidiger, der auf Schalke in der U23 in der Innenverteidigung spielt, konnte sich durch starke Leistungen in der Regionalliga West empfehlen. Auch wenn er nicht zum Einsatz kam war es mit Sicherheit eine große Sache für den gebürtigen Hertener, der aus der Knappenschmiede stammt.
Becker in Schalkes Regionalliga-Reserve gesetzt
2014 wechselte er vom FC Schalke zu Rot-Weiss Essen und spielte an der Hafenstraße bis zum 30. Juni 2019. Nach der vergangenen Saison verließ Becker RWE mit der Hoffnung bei einem Profiklub unterzukommen. Nach RevierSport-Informationen waren im Sommer auch der 1. FC Magdeburg und Preußen Münster an Beckers Diensten interessiert. Doch eine Anstellung bei den Drittligisten kam letztendlich nicht zu Stande.
So gut wie auf den letzten Drücker, kurz vor dem Saisonstart, stellte sich der 1,90 Meter große Blondschopf dann bei der U23 des FC Schalke 04 vor. Er konnte das Trainerteam um Torsten Fröhling und Tomasz Waldoch in den Trainingseinheiten und Testspielen überzeugen, so dass er auf Schalke einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020 erhielt.
In der laufenden Regionalliga-West-Saison absolvierte Becker elf Begegnungen von der ersten bis zur letzten Minute und erzielte auch schon einen Treffer. Er war am 10. August 2019 beim 1:1 gegen Lippstadt erfolgreich.
Auf seinen ersten Bundesliga-Einsatz oder gar Tor muss er noch warten. Doch gegen Fortuna Düsseldorf machte der ehemalige RWE-Spieler mit seiner Nominierung für den 18er Kader schon einmal den Anfang.
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