"Ich bin voll im Plan", erklärte der Neuzugang aus Frankfurt, nachdem er Anfang dieser Woche erstmals mit seiner neuen Mannschaft trainieren konnte.
Am 11. Dezember hatte sich Streit in der Hessingpark-Clinic in Augsburg einer Meniskus-Operation unterziehen müssen. Das letzte Mal hatte er vor gut zehn Wochen auf dem Platz gestanden, damals noch in Frankfurt. Mit dem 27-jährigen besten Vorbereiter der Liga dürfte das oft statische und berechenbare Spiel der Schalker Vergangenheit sein. Dies gilt sowohl für das 4-3-3-System, das Trainer Mirko Slomka derzeit bevorzugt, als auch einer 4-4-2-Formation, bei der das Mittelfeld aus zwei Sechsern und zwei offensiven Außenpositionen bestehen soll. "Nicht zuletzt Streit und Vicente Sanchez sind prädestiniert dafür, in einem solchen System die Stürmer mit Flanken zu füttern", weiß Slomka, der im Training bereits ein Augenmerk darauf legte, "aus den engen Räumen durchzustarten und den schnellen Abschluss zu suchen".
Zum Beispiel in Dortmund, wo Streit in zehn Tagen wohl noch nicht gleich zur S04-Anfangself gehören dürfte. Aber einen besseren Einstand auf Schalke als bei der "Mutter aller Derbys", womöglich mit einer Vorlage zum späten Siegtor, könnte er sicher nicht haben.