Er könne sich für den 35 Jahre alten Schweinsteiger „aber eine beratende Tätigkeit im Management oder als internationaler Top-Botschafter des FC Bayern“ vorstellen, fügte Heynckes an. Der 74-Jährige und Schweinsteiger hatten 2013 den größten Erfolg gefeiert, als sie mit Bayern München das historische Triple gewannen.
Schweinsteiger ließ seine Zukunft weitgehend offen. „Ich freue mich auf die spannenden Aufgaben, die mich bald erwarten. Dem Fußball werde ich treu bleiben“, sagte er nach seinem Rücktritt wenig präzise.
An Angeboten für den Rio-Weltmeister, der 121-mal das Nationaltrikot trug, mangelt es nicht. „Er ist ein super Bursche, die Türen beim FC Bayern stehen ihm immer offen“, sagte Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. „Für ihn haben wir immer einen Platz“, meinte Bundestrainer Joachim Löw.
Schweinsteiger hatte am Dienstag seine große Karriere beendet. Am Sonntag hatte er für Chicago Fire sein letztes Spiel absolviert. Schweinsteiger sei „eine Weltmarke, er wurde vom Lausbub zum Weltmann“, lobte Heynckes. Besonders Schweinsteigers unbändiger Wille im WM-Finale 2014 gegen Argentinien habe ihn „unsterblich gemacht“. sid