Wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) berichtet, hat der Verein, der der Eigentümer der Arena ist, in Absprache mit der Stadt Gelsenkirchen sein Interesse für die kommenden Finalausschreibungen bei der UEFA hinterlegt. In Frage kommen dabei die Finals in den Jahren 2022, 2023 und 2024.
Eine offizielle Bewerbung seitens Verein und Stadt habe es allerdings noch nicht gegeben. Der Grund ist ein einfacher - die Endspiele ab dem Jahr 2022 seien laut WAZ von der UEFA noch gar nicht offiziell ausgeschrieben. Auch einen Katalog mit Kritierien, die mögliche Ausrichterstädte zu erfüllen haben, sei noch nicht veröffentlicht.
Modernisierungsarbeiten mit Blick auf die EM 2024
Wie die WAZ berichtet sind die Schalker aber optimistisch, dass Arena und Stadt die nötigen Voraussetzungen erfüllen würden. Denn im Zuge der Europameisterschaft 2024, bei der auch in der Veltins-Arena gespielt wird, finden geplante Umbauarbeiten und Modernisierungen unter anderem im Medienbereich in der Arena statt.
Bereits zweimal fand ein Europapokal-Endspiel auf Gelsenkirchener Boden statt. 1997, als das UEFA-Cup-Finale noch in Hin- und Rückspiel ausgespielt wurde, siegten Schalkes legendäre Eurofighter im Hinspiel gegen Inter Mailand mit 1:0. Im Jahr 2004 fand in Gelsenkirchen das Champions-League-Finale statt. Der FC Porto, trainiert von José Mourinho, gewann damals deutlich mit 3:0 gegen den AS Monaco und gewann zum zweiten Mal die wichtigste europäische Vereinstrophäe.
Kein weiteres CL-Finale auf Schalke
Ein erneutes Champions-League-Endspiel auf Schalke ist allerdings nicht möglich. Das Finalstadion muss nämlich künftig mindestens 60.000 Plätze aufweisen. Bei internationalen Spielen sind in der Arena aber nur 54.740 Zuschauer zugelassen. 2022 findet das Champions-League-Finale in der Münchner Allianz Arena statt.