In einem Interview hat Schalkes neuer Rechtsverteidiger nun erklärt, warum er sich trotz der schwachen Vorsaison der Königsblauen für einen Wechsel ins Ruhrgebiet entschieden hat. "Schalke ist trotz allem ein riesiger Verein. Der Klub hat regelmäßig in Europa gespielt, hat dazu eine große Anhängerschaft", sagte Kenny im Gespräch mit der Bild-Zeitung. "Als die Anfrage kam, konnte ich das einfach nicht ablehnen."
Der 22-Jährige wurde für eine Saison vom FC Everton ausgeliehen, für den er zuvor 31 Einsätze in der englischen Premier League sammelte. Wie er nun betonte, sei ihm die Eingewöhnung nach seinem Wechsel nicht schwer gefallen: "Von den Köchen über den Zeugwart bis zu den Mitspielern: Alle haben mich sofort willkommen geheißen. Auch die Fans haben einen großen Anteil daran, dass ich mich hier bereits wie Zuhause fühle."
Kenny gehört bisher zu den Leistungsträgern auf Schalke
Für das entgegengebrachte Vertrauen bedankte sich der gebürtige Liverpooler am vergangenen Wochenende mit seinem ersten Tor für Königsblau. Beim 3:0-Sieg gegen Hertha BSC hämmerte er den Ball von der Strafraumkante aus in die Maschen.
Kenny stand in den bisherigen vier Pflichtspielen jeweils von Beginn an auf dem Rasen und überzeugte mit Einsatz und Technik. In seinem Leihjahr habe er sich vorgenommen, den S04 wieder dahin zu bringen, "wo er hingehört." Und das ist Kennys Meinung nach in den Europapokal. "Warum nicht?! Man kennt Schalke aus der Champions League, es ist ein Welt-Klub. Klar, es ist noch früh und vieles ist neu. Aber wer weiß, wo uns das mittelfristig noch hinführt. Jetzt konzentrieren wir uns auf die Liga und wollen die nächsten Schritte machen."
Dort steht als nächstes ein Auswärtsspiel für die Königsblauen an. Am kommenden Sonntag gastieren sie beim Aufsteiger SC Paderborn (18 Uhr).
[spm_gallery]{"gallery_id":"8196","matchday":"1","relay":"","src":"836540","season":"10"}[/spm_gallery]