Lehmann wurde zuletzt in der Gerüchteküche gehandelt, nachdem die Bayern den ehemaligen Bundestrainer Klinsmann als neuen Trainer zur kommenden Saison verpflichtet hatten und sein WM-Torwart am selben Tag ein Angebot von Borussia Dortmund abgelehnt hatte. Der Keeper, beim englischen Spitzenklub FC Arsenal seit dieser Saison nur noch die Nummer zwei, soll zudem in München ein Haus gekauft und seine Kinder an der internationalen Schule angemeldet haben. Der frühere Bundesliga-Profi fürchtet trotz seines Reservistendaseins in London nicht den Verlust seines Stammplatzes in der Nationalmannschaft bei der anstehenden EM-Endrunde in der Schweiz und Österreich (8. bis 29. Juni). "Die DFB-Trainer haben mir versichert, dass ich in der EM-Qualifikation eine gute Leistung gebracht habe. Wir werden sehen. Ich weiß nur eines: Ich werde bei der EM spielen", erklärte Lehmann selbstbewusst.
Dass er bei Arsenal noch einmal zwischen die Pfosten zurückkehrt, wollte er zudem nicht ausschließen: "Es kann ja auch hier kommen, dass ich bei Arsenal wieder häufig im Tor stehen werde. Ich denke zwar, mein Trainer Arsene Wenger beabsichtigt es nicht unbedingt, mich spielen zu lassen. Aber ich kann mir nichts anderes erlauben, als an meine Chance zu glauben."