„Ich bin nicht hierher gewechselt, um Mittelmaß zu sein. Ich möchte auch Titel gewinnen“, sagte der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler dem kicker: „Wir haben sehr, sehr viel Qualität. Und wir wollen auch sehr, sehr viel. Wir streben nach Titeln in den kommenden Jahren.“
Dabei schreckt der 32-Millionen-Mann (Vertrag bis 2024), dessen neuer Klub lediglich den UEFA-Cup 1988 und den DFB-Pokal 1993 gewonnen hat, nicht vor Vergleichen mit den Größen des deutschen Fußballs zurück. „Hinter Dortmund“ müsse sich die Werkself „erstmal gar nicht“ einordnen. „Und Bayern ist Bayern. Aber trotzdem kann man gegen sie gewinnen“, erklärte der Confed-Cup-Gewinner von 2017.
Kein Lückenfüller für Julian Brandt
Demirbay zeigte sich „überrascht, dass es so viele gute Fußballer in der Mannschaft gibt, auch intelligente Fußballer. Jetzt müssen wir den Mut aufbringen, unser Spiel jeden Tag umzusetzen. Offensiv zu spielen, offensiv zu verteidigen. Mut zu haben, auch wenn es brenzlig ist, trotzdem Fußball zu spielen. Ich möchte nicht 90 Minuten hinter dem Ball herlaufen.“
Als Ersatz seines zu Vizemeister Borussia Dortmund abgewanderten Nationalmannschaftskollegen Julian Brandt sieht sich der eher im Mittelfeldzentrum spielende Demirbay nicht: „Bei allem Respekt: Ich bin kein Lückenfüller für Julian Brandt. Wir sind ganz unterschiedliche Spielertypen und unterschiedliche Persönlichkeiten.“ sid