Bis zur Partie in Gelsenkirchen will Nationalstürmer Mario Gomez, der nach seiner überstandenen Rippenfellentzündung wieder mit der Mannschaft trainiert, endgültig wieder fit sein. "Ich hoffe darauf, gegen Schalke dabei zu sein", sagte der Angreifer, der sich in einem Interview mit dem kicker zudem für die Verpflichtung seines Nationalmannschaftskollegen Lukas Podolski von Rekordmeister Bayern München ausgesprochen hat: "Lukas Podolski würde auch sehr gut zu uns passen." Gomez" aktueller Sturmpartner Cacau hat derweil nach seiner Schulteroperation mit dem Lauftraining begonnen und will innerhalb der kommenden drei bis vier Wochen wieder zur Mannschaft stoßen.
Der DFB-Pokalsieger 1. FC Nürnberg ist im Trainingslager im portugiesischen Portimao immer mehr von Personalschwund geplagt. Nach Joshua Kennedy und Lars Jacobsen musste am Montag mit Zvjezdan Misimovic bereits der dritte Club-Profi das Quartier der Franken vorzeitig verlassen. Während Kennedy zum Ligakonkurrenten Karlsruher SC transferiert wurde und Jacobsen wegen Kniebeschwerden und einer anstehenden Zahn-Operation abreiste, flog Misimovic wegen seiner anhaltenden Leistenprobleme zurück in die Heimat.
Der bosnische Nationalspieler soll in München bei Bayern-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt ab Dienstag für die am 2. Februar in Karlsruhe beginnende Rückrunde fit gemacht werden. "Ich hatte schon in der Vorrunde immer Probleme und konnte oft nur mit Tabletten spielen", sagte Misimovic. Der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler hat bereits zwei Leistenoperationen hinter sich und will nun "endlich schmerzfrei" werden. Eine längere Pause sei aber kaum zu befürchten. Trotz der erneut auftretenden Verletzungsprobleme will der Club nicht mehr auf dem Transfermarkt tätig werden. "Wir werden keinen Spieler mehr abgeben und auch niemanden mehr dazu holen", bestätigte Sportdirektor Martin Bader am Rande des Trainingslagers. Nürnberg hat sich in der Winterpause mit Stürmer Jan Koller vom AS Monaco und Verteidiger Jacques Abardonado vom OGC Nizza verstärkt. Nur Kennedy hatte den FCN verlassen.