Auf der Seite der Spieler-Zugänge sollen drei Neuverpflichtungen getätigt werden – möglicherweise sogar mehr, sobald Transfererlöse in die Kasse sprudeln. Schalke hofft nach wie vor auf einen Verkauf von Stürmer Breel Embolo. [article=427232]Borussia Mönchengladbach ist am Schweizer Nationalspieler interessiert[/article].
Noch sind beide Klubs bei der Ablösesumme aber auf keinem gemeinsamen Nenner. Ausgeschlossen scheint eine Einigung nicht, zumal Embolo seine klare Bereitschaft signalisiert hat, zu den Fohlen zu wechseln. Dort würde Embolo mit Yann Sommer, Denis Zakaria, Michael Lang oder auch Nico Elvedi eine ganze Reihe von eidgenössischen Nationalmannschafts-Kollegen treffen.
Einer wird wohl gehen, ein anderer steht kurz vor der Rückkehr. Sascha Riether, der seine Fußballschuhe nach dem 0:0 im letzten Saisonspiel gegen den VfB Stuttgart an den berühmten Nagel gehängt hatte, soll in neuer Rolle bei den Königsblauen einsteigen.
Für Riether ist nach Informationen der WAZ die Funktion vorgesehen, die zuletzt Klub-Ikone Gerald Asamoah und zuvor der Belgier Jan-Pieter Martens bekleidet hatte: Er soll sich als eine Art Team-Manager um die Belange der Spieler kümmern, dazu den Kontakt zur Führungsetage halten und Ansprechpartner für die Medien sein. Riether gilt aufgrund seiner Akzeptanz auf und außerhalb des Rasens, der engen Bindung zu den Profis sowie seiner kommunikativen, sympathischen Art als Ideallösung für Schalke. Ursprünglich wollte Riether nach kurzer Verschnaufpause in die Trainerlaufbahn einsteigen – eine Idee, die er nun offenbar zurückstellt.
Nach dem letzten Spiel der Saison 2018/2019 stellte Riether fest: „Ich hoffe, dass es für Schalke künftig besser läuft und der Klub nicht noch einmal so eine Spielzeit erlebt.“ Künftig kann Riether mit an Stellschrauben drehen – und einen neuen Karriere-Schritt in der Schnittstelle zwischen Mannschaft und Sportlicher Leitung unternehmen.