Nominell hat Borussia Dortmund eigentlich nur einen echten Linksverteidiger in seinen Reihen: Marcel Schmelzer. In dieser Spielzeit stehen häufig Raphael Guerreiro oder Abdou Diallo auf dieser Abwehr-Position.
Es ist unklar, ob Schmelzer auch in der kommenden Saison noch das Trikot des BVB trägt. In der Bundesliga kam der verdiente Kapitän bislang nur auf 557 Minuten Einsatzzeit.
Es ist deshalb ein offenes Geheimnis, dass sich die Verantwortlichen gerne mit einem neuen Linksverteidiger im Sommer verstärken würden. Viele Namen wurden in den vergangenen Wochen und Monaten gehandelt. Zuletzt hieß es, dass Nico Schulz von der TSG Hoffenheim ein heißer Kandidat beim BVB sei.
Auch Rom und Chelsea an Max offenbar interessiert
Auch Philipp Max gehört zu dem Kreis der möglichen Neuzugänge. Der Spieler des FC Augsburg hat sich nicht nur in die Zettel der BVB-Scouts gespielt. Auch die AS Rom und der FC Chelsea sollen schon ihr Interesse am 25-Jährigen bekundet haben.
Angesprochen auf die schwarz-gelbe Borussia sagte Max gegenüber Sport Bild: "Ich habe vom Interesse des BVB nur gelesen." Eine Kontaktaufnahme habe es bislang nicht gegeben. Dennoch sei es für Max "eine große Ehre, mit so einem großen Klub in Verbindung gebracht zu werden."
Weniger Vorlagen, verbessertes Abwehrverhalten
Der gebürtige Viersener kommt in der Spielzeit auf vier Tore und vier Vorlagen, in der vergangenen Spielzeit waren es sogar insgesamt 15 Torvorlagen. Offensive Qualität habe er zwar nicht eingebüßt, allerdings doch vermehrt an seinem Abwehrverhalten gearbeitet. "Ich stürme nicht mehr so wild drauflos, spiele überlegter", erklärte er der Sport Bild.
Der Sohn von Martin Max liebäugelt insgeheim mit dem Debüt beim DFB. Aber auch da habe er bisweilen noch nichts gehört. "Ich kann nur meine Leistung bringen und auf einen Anruf hoffen", sagte er. josch
