Andreas Peters (47), Vereins-Mitglied und Inhaber eines IT-Systemhauses in Dinslaken, ist der Auserkorene, der bei entsprechend positivem Wahl-Verlauf im Vereins-Gremium künftig die Interessen der blau-weißen Anhängerschaft vertreten will. Die Gruppierung erhofft sich dadurch mehr Gehör, den Verein transparenter zu gestalten und der fortschreitenden Entfremdung entgegenzuwirken.
In ihrem Bearbeitungs-Katalog haben sich die Fans mehrere Punkte, wie zum Beispiel Zaunfahnen, Fan-Beauftragter als Vollzeit-Job, Gleichbehandlung der Auswärts-Anhänger, stärkeres Beachten der Stadionordnung seitens des Sicherheitsdienstes, Errichtung eines Kindergartens, geplantes Hotel-Bauvorhaben oder Installation des "Zebrastalls", notiert.
Die Liste, so kündigt die Gruppe um Andreas Peters an, erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern dient lediglich dazu, dass es Bereiche gibt, zu denen bei Fan-Abenden selbst im Gespräch mit Björn Bremer keine konkreten Antworten zu erwarten seien. Der Geschäftsführer dazu: "Wir treffen uns in regelmäßigen Abständen mit den Anhängern. Ich bin der Meinung, dort keine Antwort schuldig zu bleiben. Bei uns kann wirklich jeder anfragen - und er bekommt auch fast jede Antwort. Was das Vorhaben grundsätzlich angeht, bin ich relativ relaxed."