Wome beklagte, dass er von der Gefahr möglicher Probleme an seiner linken Leiste nicht informiert worden sei. "Ich habe weitergespielt, aber dann hatte ich auf einmal auch Beschwerden an der linken Leiste. Es stellte sich heraus, dass ich nicht richtig informiert wurde", sagte der Westafrikaner. Wome, dessen Vertrag in Bremen zum Saisonende ausläuft, verzichtete auf weitere Behandlungen in der Hansestadt ("Ich habe zu diesen Ärzten kein Vertrauen mehr") und ließ sich bei einem Arzt in Paris untersuchen, in dessen Pflege er noch immer ist. Der Kameruner will aber nicht länger als Phantom an der Weser gelten: "Alle Menschen in Bremen fragen sich: "'Wo ist Wome?' Aber es ist nicht meine Schuld, dass ich so lange nicht gespielt habe, sondern die der Ärzte hier. Das ist ein Problem bei Werder", sagte Wome.
Im Zusammenhang mit der Behandlung von Ivan Klasnic, der sich zwei Nierentransplantationen hatte unterziehen müssen, war vor knapp drei Wochen schon einmal Kritik an der medizinischen Abteilung in Bremen geübt worden.