Ein Abschied des früheren Nationalspielers Holger Badstuber vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart ist noch in dieser Winterpause denkbar. Das sagte VfB-Sportvorstand Michael Reschke der "Bild"-Zeitung.
"Für beide Seiten war das vergangene halbe Jahr unbefriedigend. Sollten Holger und sein Berater in der aktuellen Transferzeit auf uns zukommen, werden wir Gesprächsbereitschaft zeigen", sagte Reschke. Er habe den Eindruck, dass sich Badstuber "durchaus noch mal eine neue Herausforderung" vorstellen könne.
Der frühere Verteidiger des FC Bayern hatte sich im vergangenen Sommer mit dem VfB auf einen neuen Vertrag bis 2021 geeinigt. Der 29-Jährige gilt aber momentan nicht mehr als erste Wahl für die Abwehr des Drittletzten der Fußball-Bundesliga.
Badstubers Zeit auf Schalke
Auch auf Schalke hatte der ehemalige Nationalspieler keine große Zukunft. Ausgeliehen vom FC Bayern München tauschte der Verteidiger Anfang 2017 das rote gegen ein königsblaues Trikot ein. Badstubers Zeit auf Schalke endete aber bereits ein halbes Jahr später. Im Sommer desselben Jahres lief die Leihe aus, der 29-Jährige wechselte zurück zum FC Bayern. Insgesamt kam Badstuber zu zehn Bundesliga-Einsätzen für Schalke.
Bemerkenswert: Badstuber nahm dabei nie auf der Ersatzbank platz, sondern stand - wenn er gespielt hat - immer in der Startelf. Ansonsten fand er keine Berücksichtung und stand nicht im Kader von Königsblau. Im DFB Pokal sowie in der Europa League kam er ebenfalls jeweils einmal zum Einsatz.
An der Säbener Straße hatten die Verantwortlichen aber ebenfalls keinen Platz mehr in den Planungen für den einstigen hoch talentierten Innenverteidiger, der 31 Mal für die deutsche Nationalmannschaft auflief. Demzufolge schloss sich Badstuber im Sommer 2018 dem VfB Stuttgart an. Hier steht er nun ebenfalls nach einem halben Jahr wieder vor dem aus. kl mit dpa