Startseite » Fußball » 1. Bundesliga

Traditionsmasters
Markus Kaya wie einst Klaus Fischer

Foto: Thorsten Tillmann

Am Ende stand die Traditionsmannschaft des FC Schalke 04 wieder mit leeren Händen da. Nach dem Aus im Halbfinale gegen Oberhausen verlor die Schalker Traditionsmannschaft auch das Neunmeterschießen gegen den 1. FC Köln.

Dennoch hatten die Königsblauen Grund zur Freude. Gerald Asamoah wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt und Markus Kaya räumte gleich zwei Preise ab. Mit sieben Treffern war er der beste Torschütze des Turniers. Und mit seinem Fallrückzieher erzielte Kaya auch das schönste Tor der Vorrunde . Dafür wurde er von der innogy ausgezeichnet.

Dabei trat Kaya in die Fußstapfen des legendären Klaus Fischer. Beim 4:1-Sieg in der Vorrunde traf er mit einem Fallrückzieher. Schalkes Keeper Christian Wetklo hatte ihm den Ball maßgerecht aufgelegt. „Darüber kannst du nicht lange nachdenken, das musst du einfach machen“, erklärte Kaya seinen Kunstschuss. Wetklo hatte die Idee, Kaya führte aus. „In meiner aktiven Karriere als Spieler habe ich so etwas nie probiert Aber in der Halle wollte ich es mal riskieren. Es hat alles gepasst.“

Bereits im Mai 2008 ist Kaya im Trikot des Rot-Weiß Oberhausen als Kunstschütze in Erscheinung getreten. Damals traf er mit einem direkt verwandelten Freistoß von der Mittellinie in einem Spiel der Regionalliga gegen den SV Babelsberg und schaffte das Tor des Monats der ARD-Sportschau. „Dimitrios Pappas hat mich damals bedrängt, das Ding von da aus reinzuhauen“, erklärte Kaya. Der 39-Jährige hat nichts verlernt.

„Das war ein toll organisiertes Turnier. Und das es mal hoch her geht, ist normal. Wir sind immer noch Fußballer und wollen gewinnen.“ Die Auszeichnung als bester Spieler des Turniers nahm er gerne entgegen. „Hier waren so viele gute Spieler. Wenn du dann ausgesucht wirst, ist das eine schöne Bestätigung.“ Bester Torwart wurde Klaus Schlapka vom VfL Bochum.

Autor: Stefan Bunse

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel