Demnach soll der populäre Kuba eine Rückkehr zu seinem Ex-Klub Wisla Krakau anstreben. 2007 war Blaszczykowski von Krakau aus zu Borussia Dortmund gewechselt. Acht Jahre verbrachte der Mittelfeldspieler beim BVB. Über den AC Florenz fand er im Sommer 2016 den Weg nach Niedersachsen zum VfL Wolfsburg.
Dieses Kapitel könnte im Januar bereits geschlossen werden. Denn wie die polnische Sportzeitung "Przeglad Sportowy" berichtet, soll es bereits zu einem intensiven ersten Gesprächstermin zwischen dem VfL-Profi und den Wisla Verantwortlichen Maciej Stolarczyk (Trainer) sowie Arkadiusz Glowacki (Sportdirektor) am Rande der letzten Nations-League-Spiele gekommen sein. "Natürlich würde ich solch einen Spieler sehr gerne in meinem Kader haben. Das ist eine Person, die mit Wisla Krakau sehr stark verbunden ist. Aber allen voran ist Kuba ein toller Fußballer. Aktuell sind das nur Gerüchte aus der Presse, im Moment ist es mir wirklich schwer mehr zu diesem Thema zu sagen", wird Stolarczyk im "Przeglad Sportowy" zitiert.
Das Problem an der Sache könnte Blaszczykowskis Vertragslaufzeit bei den "Wölfen" sein. Denn der 104-malige polnische Nationalspieler ist noch bis zum 30. Juni 2019 an Wolfsburg gebunden. Der Pole müsste seinen Vertrag schon auflösen, um nach Krakau wechseln zu können. Denn Wisla hat mit großen finanziellen Problemen zu kämpfen und könnte mit Sicherheit keine Ablösesumme nach Wolfsburg überweisen. Jedoch heißt es in Polen, dass die Krakauer sich mit Blaszczykowski dank eines externen Sponsors über einen Arbeitsvertrag einigen könnten.
Kuba spielt unter Labbadia keine Rolle
Noch im November will Wolfgang Voege, Berater des am 14. Dezember 33 Jahr alt werdenden Blaszcyzkowski, mit den VfL-Verantwortlichen über die Zukunft seines Schützlings und eine eventuelle Vertragsauflösung sprechen. Dazu könnte es durchaus kommen. Denn bei VfL-Trainer Bruno Labbadia spielt der Mittelfeldspieler gar keine Rolle. In dieser Spielzeit kam Blaszczykowski nur zu zwei Kurzeinsätzen. Er spielte zwölf Minuten in der Bundesliga und sieben Minuten im DFB-Pokal.
In Dortmund genießt Blaszczykowski Legenden-Status
Bei seinem Herzensklub Borussia Dortmund wird Kuba unter den Fans immer noch verehrt und genießt eine Art Legenden-Status. Der Pole war in Dortmund stets einer der Publikumslieblinge. Für den BVB bestritt Blaszczykowski seit seinem Wechsel von Wisla Krakau im Jahr 2007 197 Bundesligaspiele, er schoss 27 Tore und kam auf 43 Assists.
Autor: Krystian Wozniak