"Der Streit mit dem Verein war ein Fehler von mir", erklärte der 29-Jährige in der Stuttgarter Zeitung und ergänzte: "Ich habe diesen Fehler teuer bezahlen müssen. Die Wucht und Ausdauer, mit der man mich bestraft hat, die hat mich schon überrascht." Ljuboja, der sich seit Saisonbeginn in der Regionalliga-Mannschaft der Stuttgarter fit hält, schließt trotz eines noch bis 2009 laufenden Kontraktes beim VfB einen Wechsel in der Winterpause nicht mehr aus. "Ich bin 29 Jahre alt. In meiner aktuellen Situation muss ich auf Geld verzichten. Wenn es mir nur ums Geld gehen würde, hätte ich bereits im Sommer nach Dubai gehen können", behauptete der serbische Nationalspieler weiter.
Der FC Fulham aus der englischen Premier League sowie der AJ Auxerre und Ljubojas Stammklub FC Sochaux aus Frankreich sollen Interesse an einer Verpflichtung des in Ungnade gefallenen Angreifers haben. Ljuboja hatte sich den Unmut der VfB-Verantwortlichen im April 2006 zugezogen, als er plötzlich das doppelte Gehalt gefordert hatte, nachdem die Schwaben die Option einer Vertragsverlängerung bis 2009 gezogen hatten.
Der VfB reagierte damals prompt und sortierte Ljuboja, der ein Jahresgehalt von etwas mehr als einer Million Euro beziehen soll, aus. In der vergangenen Spielzeit war der Serbe an den Ligakonkurrenten Hamburger SV ausgeliehen. Doch auch der neue HSV-Trainer Huub Stevens hatte ihn in der Rückrunde nicht mehr aufgeboten. Nach dem Saisonende war Ljuboja nach Stuttgart zurückgekehrt.