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Nach Pokal-Randale
Polizei Gelsenkirchen ermittelt gegen Schläger

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Nach Pokal-Randale: Polizei Gelsenkirchen ermittelt gegen Schläger
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Das Schalker DFB-Pokal-Halbfinalspiel gegen Eintracht Frankfurt (0:1) vom 18. April ist immer noch ein Thema. Der Grund: Die Polizei Gelsenkirchen nimmt nun Ermittlungen gegen die Schläger auf.

In der Veltins-Arena war es unmittelbar nach Abpfiff zu wüsten Prügeleien gekommen. In den Blöcken M, Q, P und T schlugen Schalker und Frankfurter Krawallmacher aufeinander ein. Die Polizei schritt konsequent ein und trennte die aufgeheizten Fanlager durch den Einsatz von Pfefferspray. Gegen die Verursacher der Ausschreitungen leitete die Polizei Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruch ein.

Die Gelsenkirchener Polizei zog nach der Massenschlägerei auf den Tribünen und rund ums Stadiongelände eine bittere Bilanz. Bei den Ausschreitungen, die es nach dem Abpfiff zwischen gewaltbereiten Schalke-Anhängern und Eintracht-Randalierern zunächst im Stadion gab, bevor sich die Aggressionen auf den Parkplätzen fortsetzten, wurden sieben Polizeibeamte verletzt. Alle sieben Verletzten konnten ihren Dienst allerdings fortsetzen.

Außerdem zählten die Einsatzkräfte acht verletzte Fußball-Fans. Besonders schlimm erwischte es einen Frankfurter Anhänger. Er wurde von einer Glasflasche, die von einer unbekannten Person aus einem fahrenden Auto geschmissen wurde, am Kopf getroffen. Der Eintracht-Fan zog sich Schnittverletzungen zu und musste mit dem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.

Polizei sucht Augenzeugen

Die Gelsenkirchener Polizei hat in Absprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft in Essen die Ermittlungskommission "Nachspiel" eingerichtet, die nun die gewalttätigen Auseinandersetzungen bearbeitet. In diesem Zusammenhang suchen Polizei und Staatsanwaltschaft nach Zuschauern und Zeugen, die mit ihren Handys Videos von den Zwischenfällen gemacht haben. Darüber hinaus sucht die Polizei nach Besucherinnen und Besuchern des Pokalspiels, die bei diesen Auseinandersetzungen verletzt wurden. Sachdienliche Hinweise hierzu bitte unter den Rufnummern 0209/365-7542 (Ermittlungskommission "Nachspiel") oder - 8240 (Kriminalwache).

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