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MSV: Gespräch mit Ordnungsdienst und Stellungnahme
Ein Bierwerfer wurde ermittelt

MSV: Gespräch mit Ordnungsdienst und Stellungnahme
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Der Vorfall aus dem Bremen-Spiel hat, wie RS bereits am Sonntag ankündigte, ein Nachspiel. Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer und seine Assistenten waren nach dem Abpfiff von einer Gerstensaft-Dusche getroffen worden, die volle Ladung bekam allerdings nicht das Trio ab. "Das meiste Bier hat die abgestellten Ordnungskräfte erwischt. Wir wollen die Sache nicht verniedlichen", sagt MSV-Geschäftsführer Björn Bremer, "es macht auch sicher keinen Spaß, sich beschütten zu lassen, aber es war der erste Vorfall dieser Art in unserer Arena. Ich gehe davon aus, dass es sich um einen Einzelfall handelt." Eine Person, die einen vollen Becher in den Innenraum schleuderte, wurde ausfindig gemacht.

"Der Täter ist ermittelt worden, er kam aus dem Business-Bereich", bestätigt Bremer. Die weitere Vorgehensweise und das eventuelle Verhängen eines Stadion-Verbotes wird noch besprochen. "Das ist ein laufendes Verfahren", erklärt der Funktionär, "wir werden den Sachverhalt klären. Der DFB hat von uns eine Stellungnahme angefordert, diese werden wir natürlich abgeben." Frist: Bis nächste Woche.

Bremer gibt zu bedenken: "Bisher ist der MSV eher positiv aufgefallen, die Fans haben sich bisher absolut vorbildlich verhalten. Wir haben vor der Saison mit ihnen gesprochen, die Abläufe klappen gut. Das, was gegen Werder passiert ist, war der erste Zwischenfall. Selbstverständlich verurteilen wir diese Sache."

Ein Gespräch mit dem Sicherheits-Dienst stand unter der Woche bereits an. Der Vorwurf, nicht schnell genug die Schirme aufgeklappt zu haben, kann ebenfalls von zwei Seiten betrachtet werden. Bremer: "Es waren genug Ordner da, sie haben die Schirme nicht geöffnet, weil bis zu dem Wurf nichts zu erkennen war. Im Nachhinein muss man sagen: Es war ein Fehler." Bremer schiebt nach: "Wenn man die Schirme vorher geöffnet hätte, wäre das vielleicht als Provokation ausgelegt worden."

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