Das ist das Ergebnis eines Fantreffens am Freitagabend, wie sportbuzzer.de berichtete. Die Schmähungen und Beleidigungen gegen 96-Präsident Martin Kind sollen aber beendet werden, um die Kritik an der Vereinspolitik auf eine sachlichere Ebene zu heben. Zudem sind die Fans weiter zu einem Dialog mit den Clubverantwortlichen bereit.
Die aktive Fanszene von 96 liegt seit vielen Monaten im Streit mit Hannover-Boss Kind. Die Anhänger wehren sich unter anderem dagegen, dass Kind die Mehrheit am Verein übernehmen will. Sie wollen deshalb die 50+1-Regel fest in der Vereinssatzung verankern. Sie besagt, dass keine Investoren die Mehrheit an einem Verein haben dürfen.
Weil der Club vor einer Woche eine geplante Podiumsdiskussion mit den Anhängern abgesagt hatte, hatte sich die Situation beim Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach zugespitzt. Die Stimmung im Stadion am vergangenen Samstag war so schlecht wie noch nie in dieser Saison. Hannovers Sportdirektor Horst Heldt hatte die Atmosphäre rund um den Verein danach heftig kritisiert. «Mich kotzt das hier alles an», hatte Heldt nach der 0:1-Niederlage gesagt. Am Donnerstag hatte auch Trainer André Breitenreiter die Umstände kritisiert.