Ralf Fährmann (3): Fährmann parierte einen Freistoß von Admir Mehmedi, den er spät sah, stark zur Ecke. Ansonsten wurde Schalkes Nummer eins kaum geprüft.
Thilo Kehrer (3): Spielte viele flache Bälle maßgenau ins Zentrum und hatte auch bei langen Bällen eine gute Übersicht. Im Zweikampf blieb Kehrer meistens Sieger.
Naldo (2): Sein Tackling vor dem eigenen Tor gegen Divock Origi nach 22 Minuten war wichtig. Bei einer Unsicherheit wenig später bügelte Max Meyer Naldos Fehler aus. Ansonsten wieder unantastbarer Chef in der Abwehr. So wie er die Pässe des Gegners abläuft, könnte es im Lehrbuch stehen.
Matija Nastasic (3): Spielte kurz vor der Pause einen guten Diagonalball auf Alessandro Schöpf. Auch dank Nastasic stand im Viertelfinale die Null.
Alessandro Schöpf (3-): Der Österreicher stand an seinem 24. Geburtstag in der Startelf und spulte wie immer ein enormes Laufpensum ab. Ein ordentlicher Auftritt.
Bastian Oczipka (3): Starke Grätsche nach 17 Minuten an der Außenlinie. Das Duell auf seiner linken Seite gegen Sebastian Jung ging an den Schalker.
Max Meyer (2): Wieder ein starkes Spiel vom Sechser. Aufmerksam nach einem Naldo-Patzer, als die Wolfsburger Tempo aufnahmen. Meyer ist mit seiner Zweikampfstärke und seiner Übersicht im defensiven Mittelfeld gar nicht mehr wegzudenken.
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Leon Goretzka (3): Goretzka, in der Arena zuletzt mit Pfiffen bedacht, bekam nach einem starken Ballgewinn vor der Halbzeitpause Szenenapplaus. Er war zu jeder Zeit anspielbereit, mit intelligenten Laufwegen stellte er die Räume zu und unterband so das Aufbauspiel der Wolfsburger. Nach 84 Minuten rettete er per Kopf auf der Linie.Amine Harit (3): Die feinen Einzelaktionen blieben diesmal aus. Harit war aber überall zu finden - sogar in der Defensive. In der zweiten Halbzeit ließ er seine spielerische Klasse ab und zu aufblitzen.
Marko Pjaca (2-): Ein Gewinn für das Schalker Spiel. Pjaca erlief vor der 1:0-Führung den Ball und passte ihn im richtigen Moment auf Torschütze Guido Burgstaller. Seine beiden Torschüsse verfehlten im ersten Durchgang das Ziel. Im zweiten Durchgang ließ die Kraft nach, obwohl er kurz vor seiner Auswechslung nochmal anzog und einen Eckball herausholte. Guido Burgstaller (2): Deshalb lieben die Schalker Fans ihren „Burgi“ so. Zwei Haken gegen Jeffrey Bruma, ein trockener Schuss aus kurzer Distanz, Tor. So fiel das 1:0 nach zehn Minuten, der Schalke das Tor zum Halbfinale öffnete. Die Defizite im Passspiel verzeihen ihm die Fans gerne.