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1:0! Burgstaller schießt Schalke ins Halbfinale

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DFB-Pokal: 1:0! Burgstaller schießt Schalke ins Halbfinale
Foto: firo
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Schalke 04 hat den Sprung unter die letzten vier Mannschaften im DFB-Pokal geschafft.

Die Königsblauen setzten sich vor 50642 Fans im Viertelfinale mit 1:0 (1:0) gegen den Bundesliga-Konkurrenten VfL Wolfsburg durch und dürfen sich jetzt über rund 2,5 Millionen Euro Zusatzeinnahme freuen.

Gegen wen Schalke am 17. oder 18. April im Halbfinale ran muss, entscheidet sich am Sonntag. Ab 18 Uhr werden die Lose während der ARD-Sportschau im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund gezogen. Mit Bayern München, Eintracht Frankfurt und Bayer 04 Leverkusen sind noch drei andere Bundesligisten aus der Spitzengruppe im Topf. „Wenn man so weit kommt, will man natürlich zum Endspiel nach Berlin“, so Schalkes Sportvorstand Christian Heidel.

Schalkes Trainer Domenico Tedesco änderte seine Mannschaft nach der 1:2-Pleite gegen Werder Bremen auf vier Positionen. Nabil Bentaleb, Daniel Caligiuri und Yevhen Konoplyanka fanden sich auf der Bank wieder. Franco Di Santo schaffte es diesmal gar nicht in den 18er-Kader. Dafür rückten Leon Goretzka, Marko Pjaca, Alessandro Schöpf und Guido Burgstaller neu ins Team.

Der Schachzug ging auf. Vor allem der fußballerisch starke Pjaca und der einsatzfreudige Burgstaller harmonierten im Angriff prächtig. Kaum verwunderlich, dass Schalkes Führungstreffer aus einer österreichisch-kroatischen Co-Produktion entsprang. Pjacas Pass nahm Burgstaller auf und ließ den Wolfsburger Verteidiger Jeffrey Bruma eiskalt aussteigen. Gegen den Flachschuss ins lange Eck war VfL-Torwart Koen Casteels machtlos – 1:0 (10.).

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Mit einer Doppelchance hätte Marko Pjaca sogar kurz darauf erhöhen können, aber seine Versuche verfehlten jeweils das Ziel (13.,15.). Wolfsburg benötigte einige Minuten, um sich vom Rückstand zu erholen. Nach 22 Minuten wurde es erstmals brenzlig für Schalke, als Abwehrchef Naldo im Strafraum gegen Divock Origi klären musste. Bei einem Freistoß von Wolfsburgs Winter-Neuzugang Admir Mehmedi reagierte S04-Torwart Ralf Fährmann mit einem starken Reflex. Fährmann hatte den angeschnittenen Ball im Strafraum-Getümmel erst spät gesehen (24.). Sekunden später hatte Fährmann Glück. Ein Schuss von Yunus Malli sprang an die Lattenunterkante, prallte aber deutlich vor der Schalker Torlinie zurück ins Spielfeld (25.).

Goretzka rettet auf der Linie

Bis zum Seitenwechsel gab es keine weiteren Höhepunkte. Schalke agierte nicht mehr so dominant wie in der starken Anfangs-Viertelstunde. „Es ist mit das Schwerste im Fußball, das Spiel selbst aufzuziehen“, hatte Schalkes Trainer Domenico Tedesco vor dem Pokalspiel gesagt und „Tag- und Nacht-Arbeit“ zur Umsetzung angekündigt. Zumindest in Ansätzen wurde das Vorhaben, was gegen Werder Bremen überhaupt nicht funktioniert hatte, in die Tat umgesetzt.

Nach dem Seitenwechsel war bei den Niedersachsen der unbedingte Wille, das drohende Pokal-Aus abzuwenden, kaum zu erkennen. Ausnahme: Fünf Minuten vor dem Ende wurde es doch einmal brenzlig, als Daniel Didavi auf das Schalker Tor köpfte und Leon Goretzka auf der Linie klären musste. Schalke brachte den knappen Sieg über die Zeit und träumt jetzt von Berlin. Am Samstag (18.30 Uhr) gibt es in der Liga einen Vorgeschmack auf einen möglichen Halbfinal-Gegner: Schalke muss bei Spitzenreiter Bayern München ran.

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