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Fall Daniel Opare
Schalkes Manager tut die Bestrafung leid

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Daniel Opare, Daniel Opare
Daniel Opare, Daniel Opare Foto: firo

Fall Daniel Opare: Schalkes Manager tut die Bestrafung leid Treffen mit dem Augsburger Spieler ist aus Heidels Sicht „nicht sanktionsfähig“.

Die Bestrafung von Daniel Opare, der nach einem Kennenlern-Gespräch mit Schalkes Sportlicher Leitung vom Profi-Training des FC Augsburg freigestellt wurde, findet Schalkes Sportvorstand Christian Heidel schade. „Insgesamt tut es uns natürlich leid, was daraus entstanden ist. Wenn das die Reaktion des FC Augsburg auf dieses Treffen ist, dann würde ich es nicht in Ordnung finden. Aber ich weiß, dass es nicht so ist. Die Dinge, die da genannt werden, sind ohne dieses Treffen passiert“, sagte Heidel am Dienstag.

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Abwehrspieler Opare soll sich vor dem bekannt gewordenen Treffen mit Schalke einige Verfehlungen beim FCA geleistet haben. Das Gespräch mit Christian Heidel und Trainer Domenico Tedesco war durch ein Foto, was vom Restaurant-Nebentisch per Handy gemacht wurde, öffentlich geworden. „Das ist uns in dieser Form noch nie passiert“, so Heidel.

Nach wie vor hält der Schalker Sportvorstand das Treffen an sich für legitim. „Was Schalke gemacht hat, ist völlig in Ordnung. Wann soll man einen Spieler treffen, wenn sein Vertrag in sechs Monaten ausläuft“, fragt Heidel. Der 54-Jährige gibt zu bedenken: „Man muss nur beim FC Augsburg mal nachschauen, wie viele ablösefreie Spieler sie in der Vergangenheit verpflichtet haben. Und ich behaupte einfach mal, dass Manager Stefan Reuter, so wie ich ihn einschätze, sich mit jedem vorher getroffen hat. Also genauso in der Zeit, wie wir es mit Opare gemacht haben. Das andere können wir nicht bewerten.“ Heidel schiebt nach: „Ich stelle mich nicht als Oberrichter hin und sage, dass, was Augsburg gemacht hat, ist falsch. Dazu fehlen mir die Interna.“

Heidel findet, dass Opares Treffen mit Schalke „überhaupt nicht sanktionsfähig“ ist. Ganz im Gegenteil. „Es ist legitim, dass sich ein Spieler, dessen Vertrag ausläuft, mit anderen Vereinen unterhält. Jetzt zu sagen, Opare trainiert nicht mehr mit der ertsen Mannschaft, weil er sich mit Domenico Tedesco, Christian Heidel und Axel Schuster getroffen hat, ist nicht wahr“, so Heidel und ergänzt: „Das Einzige, was war: Opare hatte Bammel, dieses Treffen zu bestätigen.“

Opare gab auf Nachfrage an, dass er sich angeblich mit Schalkes Leihspieler Abdul Rahman Baba treffen wollte. Dabei sei er in Düsseldorf zufällig Christian Heidel und Domenico Tedesco begegnet. Diese Darstellung brachte für Augsburgs Verantwortliche letztlich das Fass zum Überlaufen.

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