Das bekam auch eine Handballmannschaft aus Hannover zu spüren. Auf dem Weg zum Auswärtsspiel der 3. Liga Nord beim DHK Flensborg umzingelten plötzlich acht Polizeiwagen den Mannschaftsbus des HSV Hannover und eskortierten ihn auf den Parkplatz einer Tankstelle. Dort stürmten die Beamten sodann den Bus der Handballer.
„Die standen plötzlich mit Sturmmaske und Helmen vor uns“, schildert Trainer Stephan Lux. Den Verdacht, dass es sich bei den Handballern um gewaltbereite Werder-Fans handle, habe man zwar schnell ausräumen können, „doch dummerweise hatte ein Polizeiwagen den Bus angeditscht. Bis die Hamburger Dorfsheriffs den Schaden aufgenommen hatten, war eine Stunde futsch“, heißt es im Bericht des Handballvereins.
Hinzu kamen für den HSV Hannover weitere staubedingte Verzögerungen, sodass die Mannschaft es so gerade zum Anpfiff in die Flensburger Halle schaffte. Dort setzte es dann zu allem Überfluss auch noch eine 26:35-Niederlage.
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