So recht wusste Peter Bosz am Freitagmittag noch nicht, wer ihm am Wochenende zur Verfügung stehen würde. Am Samstag tritt Borussia Dortmund um 15.30 Uhr beim FC Augsburg an – und Bosz wusste noch nicht zu sagen, ob auch Pierre-Emerick Aubameyang die Reise in den Süden antreten werde. Der Stürmer hatte am Mittwoch wegen einer Erkältung nicht trainieren können, am Donnerstag hatten die Spieler frei. „Wir werden erst später trainieren, dann sehe ich die Spieler und den Doktor“, sagte Bosz am Mittag. „Deswegen weiß ich nicht genau Bescheid. Aber es sind keine großen Probleme.“ Er erwarte den Mittelstürmer am Freitag zum Training.
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Die bittere 1:3-Niederlage im Champions-League-Spiel gegen Real Madrid am Dienstag haben die übrigen Spieler zumindest körperlich gut verkraftet. „Es gibt immer Spieler, die nach so einem schweren Spiel etwas fühlen“, meinte Bosz dazu. „Ich muss noch einmal mit dem Doktor sprechen, aber ich weiß, dass nichts wirklich Schlimmes hinzugekommen ist.“ Auch die Kräfte gingen noch nicht zur Neige: „Der Akku ist voll, wir haben viel rotiert, von daher: kein Problem.“
Und die Psyche der Spieler sei trotz des Rückschlags in der Königsklasse ebenfalls ohne größeren Schaden geblieben, sagte der Trainer: „Das Selbstvertrauen ist noch immer gut, wir haben ja vorher auch gut gespielt“, so der 53-Jährige. „Das ist nicht wicht weg nach nur einer verdienten Niederlage gegen eine wirklich gute Mannschaft.“
Nun folgt der auf dem Papier wesentlich leichtere Auftritt gegen Augsburg. Doch der kleine Klub aus dem Süden ist bislang eine der großen Überraschungen der Saison, steht derzeit auf dem fünften Tabellenplatz. „Für Augsburg habe ich nur Respekt, dass man es auch diese Saison so gut macht“, meinte Bosz. „Die haben natürlich auch gute Spieler, aber sie arbeiten auch sehr gut. Sie sind Fünfter, also müssen sie einiges richtig machen.“