Man musste nur in die Gesichter von Julian Weigl, Marc Bartra oder Marco Reus schauen, als sie mit dem BVB-Bus durch die Dortmunder Stadt fuhren, um zu sehen, dass dieser Tag auch für sie ein besonderer war. Sie stehen stellvertretend für die Spieler, die zum ersten Mal einen BVB-Erfolg feiern durften, die zum ersten Mal von zehntausenden Anhängern in der Revierstadt empfangen wurden. Einen Tag nach dem 2:1-Erfolg im Finale gegen Eintracht Frankfurt huldigten die schwarz-gelben Anhänger ihre DFB-Pokalsieger.
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke schwärmte: "Ich liebe diesen Verein, ich bin stolz auf diesen Verein und bin glücklich. Und ich kann versichern: Das wird nicht der letzte Umzug in Dortmund gewesen sein." Der Borussia-Korso fuhr über den Borsigplatz und von da in die Innenstadt. Ziel war das Dortmunder U. Überall bildeten tausende Fans ein schwarz-gelbes Meer, sangen: „Wir sind alles Dortmunder Jungs.“ Auch die Profis, die schon etwas feiererfahrener sind – wie Roman Weidenfeller, Marcel Schmelzer oder Shinji Kagawa – genossen die Tour.
Um den Korso herum war viel Sicherheitspersonal und Polizei, es blieb aber größtenteils friedlich. So war es ein gelungener schwarz-gelber Tag.