Statt seines eigenen Trikots präsentierte sich Eggestein im Dress seines zwei Jahre jüngeren Bruders Johannes. „Das habe ich im Stadion mit einem Fan getauscht, der das Trikot von meinem Bruder anhatte“, meinte der Bremer Jungprofi.
Maximilian Eggestein wurde zusammen mit Max Kruse & Co. kräftig gefeiert. Aus dem ehemaligen Abstiegskandidaten Werder ist mittlerweile ein Team geworden, das den Blick nach oben richtet. Die Werder-Fans träumen bereits von Europa. Eggestein lässt das schmunzeln. „Wir haben die Gesänge gehört, konzentrieren uns aber weiter auf den Abstiegskampf.“ Das Talent schiebt frech nach: „Ich habe irgendwas von 40-Punkte-Grenze gehört.“
Wenn Werder so weitermacht, dürfte die Marke bald erreicht sein. Aktuell stehen 35 Zähler auf dem grün-weißen Konto. „Theoretisch könnte es im Spiel gegen den HSV so weit sein“, meint Eggestein. Am 16. April kommt der Rivale ins Weserstadion. Eggestein gibt zu: „Natürlich träumt man davon, nicht immer im Abstiegskampf zu stecken und mal international zu spielen. Aber Fakt ist: Wir sind immer noch nicht unten raus.“ Aber auf dem besten Weg, die Sorgen der Vergangenheit abzuschütteln.