„Das ist eine Mannschaft, die gerade vor Selbstvertrauen strotzt, und so werden sie auch gegen uns auflaufen“, warnt Schalkes Kapitän Benedikt Höwedes: „Aber wir sind auch gut drauf und wollen weiter Punkte gutmachen.“
Trainer Markus Weinzierl hat eine Erklärung, warum es bei Werder gerade so gut läuft: „Sie haben jetzt ihr System gefunden, haben mit Kruse und Bartels zwei bewegliche Stürmer und Stabilität in der Defensive.“ Außerdem, so Schalkes Trainer, hätten die Bremer nach einer Reihe von Niederlagen mit dem ersten Sieg gegen Mainz „ihr Schlüsselerlebnis“ gehabt, und seitdem läuft es: „Jetzt haben sie auch das Quäntchen Glück und fast jeder Schuss ist ein Treffer.“ Aber Schalke will die Bremer Serientäter stoppen, zumal Werder in den vergangenen Jahren so eine Art Lieblingsgegner war.
Probleme hat Schalke in der Defensive, wo Sead Kolasinac wahrscheinlich weiter ausfällt und Coke nach langer Verletzungspause nicht zu viel zugemutet werden soll – er bekam im Derby auch gleich einen Schlag ab. Außerdem ist Nabil Bentaleb gesperrt. „Wir brauchen gegen einen starken Gegner unsere beste Leistung, um die drei Punkte mitzunehmen“, weiß Weinzierl. Sein Plan ist ein Auftritt wie beim letzten Auswärtsspiel in Mainz (1:0) – „hoffentlich mit dem gleichen Ergebnis.“