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Burgstaller rettet S04 in der Nachspielzeit

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Guido Burgstaller, Guido Burgstaller
Guido Burgstaller, Guido Burgstaller Foto: firo
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Nach fünf sieglosen Pflichtspielen vor der Winterpause schaffte der FC Schalke 04 mit einem ganz späten 1:0 (0:0) gegen Abstiegskandidat FC Ingolstadt wieder ein Erfolgserlebnis.

Damit beendeten die Königsblauen die Bundesliga-Hinrunde mit 21 Punkten und schöpfen wieder etwas mehr Hoffnung beim Kampf um die internationalen Plätze. Erschreckend trotz des Dreiers: Fußballerisch bewegt sich die Mannschaft eher zurück als vorwärts. Kreativität, Handlungsschnelligkeit, Passsicherheit, Überraschungs-Effekte – alles Fehlanzeige.

Trainer Markus Weinzierl verzichtete in der Startelf auf seine beiden Winter-Neuzugänge Holger Badstuber und Guido Burgstaller. In der Dreierkette setzte der Fußballlehrer auf den wiedergenesenen Kapitän Benedikt Höwedes, Naldo und Matija Nastasic. Das Trio hatte in der Abwehrkette mehr Arbeit als erwartet. Ingolstadt setzte immer wieder Nadelstiche und verwickelte Schalkes Hintermannschaft in Abnutzungskämpfe, ohne jedoch die ganz große Gefahr im Strafraum auszustrahlen. Schalke kam zu Beginn zu zwei guten Szenen durch Leon Goretzka (1.,7.) und Max Meyer, dessen Fallrückzieher knapp am Tor vorbeiflog (8.). Ingolstadt überstand die Startphase schadlos und unterband durch aggressives Pressing viele S04-Versuche schon im Ansatz.

Schalke wurde nur dann gefährlich, wenn Leon Goretzka am Schwungrad drehte. Anonsten verpufften die meisten Versuche, die erstaunlich oft mit einfallslosen langen Bällen vorgetragen wurden, im Niemandsland. Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting blieb in den ersten 45 Minuten ohne nennenswerte Aktion.

Zur Halbzeit ernteten die Königsblauen reichlich Pfiffe. Die Geduld des treuen Anhangs ist mittlerweile überstrapaziert. Im zweiten Durchgang reagierte Markus Weinzierl und schickte Stürmer Burgstaller für den defensiven Mittelfeldspieler Johannes Geis ins Rennen. Bis Schalke zu gefährlichen Aktionen kam, dauerte es allerdings. Naldos Kopfball war eine sichere Beute von FCI-Torwart Martin Hansen (63.). Schalkes Fans hatten kurz darauf den Torschrei auf den Lippen, aber Guido Burgstaller köpfte aus fünf Metern unbedrängt neben den Kasten (69.). Dass der eingewechselte und durchaus belebende Donis Avdijaj einige Zeigerumdrehungen später in bester Schussposition den Ball nicht richtig erwischte, kann passieren. In der Nachspielzeit klappte es dann doch noch: Schuss Alessandro Schöpf, abgefälscht zu Guido Burgstaller – drin! Der Neuzugang aus Nürnberg rettete Schalke in der Nachspielzeit.

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