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DFL erhöht Anzahl der Doping-Kontrollen
"Nehmen die Problematik sehr ernst"

DFL erhöht Anzahl der Doping-Kontrollen
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Die Deutsche Fußball Liga (DFL) und der Ligaverband widmen sich verschärft dem Kampf gegen Doping. Auf einer Sitzung des Ligaverbandes in Hamburg beschloss der Vorstand eine Woche nach seiner Wahl im Rahmen der Generalversammlung in Berlin einstimmig, eine deutliche Erhöhung der Doping-Kontrollen zu unterstützen. Das gab die DFL in einer Pressemitteilung bekannt.

"Selbst wenn wir die Gefahr im Fußball in keiner Form vergleichbar mit dem Radsport sehen, nehmen wir die Problematik Doping sehr ernst", sagte der neue Ligapräsident Reinhard Rauball. Im vergangenen Jahr hatten die Dopingfahnder lediglich 87 Bundesligaspieler im Training kontrolliert. Damit wurde im Schnitt nur jeder zehnte Akteur im Jahr 2006 ein einziges Mal während der Übungsphase getestet. In der Leichtathletik wurden 2006 insgesamt 1020 Trainingskontrollen durchgeführt.

In der Saison 2006/2007 gab es insgesamt 964 Wettkampftests bei 241 Partien der ersten und zweiten Bundesliga, der Regionalligen, bei Spielen der A-Junioren, der ersten und zweiten Frauen-Bundesliga sowie im DFB-Pokal. Seit der Einführung von Dopingkontrollen in der Saison 1988/89 hatte es insgesamt 16 positive Dopingfälle gegeben, die im wesentlichen auf leichtfertigen Medikamenten-Missbrauch zurückzuführen waren.

Zudem wurde auf der Liga-Vorstandssitzung nach ausführlicher Diskussion eine Entscheidung über die Neuregelung von Sommer- und Winterpause verschoben. Rauball: "Im Vergleich zu den europäischen Top-Märkten leisten wir uns in der Bundesliga eine sehr lange Winterpause. Wir werden nicht umhin kommen, eine Reduktion offen mit den Klubs zu diskutieren."

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